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Weibliche Ikonen der KPM Berlin

To-go Becher, KURLAND, Heritage Edition

In der „Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin“ – kurz „KPM Berlin“ – ist Female Power und Empowerment nicht nur ein schönes Ziel, sondern wird aktiv gelebt. Von 212 beschäftigten Personen der Manufaktur sind 128 weiblich – das macht über 60% der Belegschaft aus. An der Spitze? Geschäftsführerin Martina Hacke: Sie verfolgt mit Leidenschaft das Ziel, das traditionsreiche Handwerk und Kulturgut in die Zukunft zu tragen. Das Wohl ihrer Mitarbeiter steht dabei für sie stets an erster Stelle, denn nur mit ihnen können jeden Tag kleine Kunstwerke entstehen.

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Geschäftsführerin Martina Hacke

Frauenpower mit Tradition

Im Jahr 1928 kam Gestalterin Trude Petri zur KPM Berlin und kreierte unter anderem die für die damalige Zeit bahnbrechende Kollektion Urbino. Inspiriert vom Bauhaus-Gedanken, begeistert die Kollektion mit schlichter Ästhetik und vollkommener Form des Kreises noch heute. Ein besonders raffiniertes Stück: Der Coupeteller, dessen Fläche bis zum Rand ungebrochen fließt. Sechs Jahre nach ihrer Fertigung gewann Urbino den Grand Prix bei der Pariser Weltausstellung und wird heute im MoMa in New York ausgestellt. Die Kollektion ist seither ein Design-Klassiker und wird immer noch in der Manufaktur gefertigt und handbemalt.

Künstlerin mit Erfahrung

1982 begann Gabriele Stippa ihre Malereiausbildung bei der KPM Berlin. Seit fast 40 Jahren beeindruckt die gelernte Blumenmalerin jeden Tag aufs Neue mit ihren Kunstwerken auf weißer Porzellanleinwand – wie zum Beispiel der KURLAND Heritage Edition. Verschiedene Malereitechniken wie Feder- und Pinselzeichnungen und neun Farben sowie flüssiges Echtgold kommen bei der filigranen und aufwändigen Handarbeit zum Einsatz. So wird jedes Stück zum Unikat, was die Zeit überdauert.

Obere Reihe: Gestalterin Trude Petri mit dem Design-Klassiker „Urbino“; untere Reihe: Malerin Gabriele Stippa mit dem handbemalten „To-Go-Becher“ der „Kurland Heritage Edition“.

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