Schwitzen in der Sauna – warum es nie zu spät ist, damit anzufangen

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen ist seit den 80-er Jahren stetig angestiegen. Die Lebenserwartung bei einer Frau liegt bei rund 83 Jahren und beim Mann bei rund 78 Jahren. Das setzt natürlich auch voraus, dass man stets gesund und vital bleibt.

Wir selbst haben es in der Hand, wir können den Alltag beeinflussen, achtsam auf uns sein und vor allem für eine positive Einstellung zum Leben sorgen. Außerdem sollten wir uns mehr in der freien Natur bewegen, uns gesund zu ernähren, eine aktive Freizeit gestalten und gesunden Sport ausüben sowie auf den Genuss von zu viel Alkohol und Nikotin verzichten und keine Medikamente missbrauchen. So lassen sich Körper und Geist bis ins hohe Alter fit halten.

Auch Saunabesuche gehören zur Gesundheitsprävention. Sie sind eine weit verbreitete Form der Entspannung, die nachweislich erhebliche positive Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit hat. Saunagänge bringen erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich, über die wir nachfolgend noch näher informieren.

Auszeit vom Alltag

In Finnland ist die Sauna ein beliebter sozialer Treffpunkt für alle Altersgruppen und sie gehen in der Regel ein oder mehrmals wöchentlich in die Sauna. Saunagänge können nicht nur zur Verbesserung der Gesundheit beitragen, sondern auch zur Stärkung der Abwehrkräfte sowie zur positiven Wirkung auf die Blutgefäße. Dadurch wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und Durchblutungsstörungen gelindert.

Saunabesuche sind ideal in einem kurzen oder längeren Wellness-Urlaub und sie tragen zum Entspannen und zur Erholung vom Alltagsstress bei. Manchmal reicht schon ein Wochenende, um die Zeit für sich selbst mit Wellness zu nutzen, wozu auch Saunabesuche gehören. Endlich mal ausschlafen, den Körper, Geist und Seele baumeln lassen und sich so richtig verwöhnen lassen. Das funktioniert optimalerweise in einem speziellen Wellness-Hotel. Hierzu empfehle ich dieses Hotel in Vent, in einem Dorf im Tiroler Ötztal. Das familiengeführte Hotel liegt auf 1.900 Metern mitten in der Natur und es bietet neben einem Hallenbad auch das Saunadörfl mit finnischer Sauna und Dampfbad. Hier gelangt man schnell zu einer inneren Harmonie und genießt wohlige Entspannung, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Schwitzen macht sexy und hält jung

Je älter der Mensch wird, umso schwächer wird auch das menschliche Bindegewebe. Es kommt vermehrt zu Wassereinlagerungen, das Körpergewicht und das Unwohlsein nimmt zu.

Um das zu verhindern, können neben einer hohen Wasserzufuhr und sportlichen Aktivitäten vor allem regelmäßige Saunagänge helfen, die überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe zu schwemmen. Das alles geschieht über den Schweiß, der das alte Gewebewasser abtransportiert. Aus nahezu 98 Prozent Wasser besteht der Schweiß, wobei die restlichen zwei Prozente sich aus Enzymen, Elektrolyten und Spurenelementen zusammensetzen.

Aber wer hätte das gedacht? In unserem Körperschweiß sind aber auch Pheromone (Lockstoffe) enthalten, die auf das andere Geschlecht äußerst anziehend wirken. Dieser ganz individuelle Duft unseres Schweißes entscheidet unbewusst, ob wir den anderen attraktiv und begehrenswert finden oder nicht. Ein bisschen Schweiß muss also sein, er schadet nicht – ganz im Gegenteil.

Die Lebensqualität verbessern, um fit und gesund zu bleiben

Ein besonders nennenswerter Vorteil einer Sauna ist die Stärkung des Immunsystems. Sie führt bei regelmäßigen Besuchen zu einer erhöhten Produktion von Abwehrstoffen, die das Immunsystem stärken und dem Körper helfen, Krankheiten und Infektionen abzuwehren. Das ist besonders für ältere Menschen wichtig, deren Immunsystem häufig geschwächt ist. Ein gestärktes Immunsystem macht den Unterschied aus und reduziert die Anfälligkeit für Infektionen.

Jeder Mensch, der weder Gebrechen noch Krankheit hat und sich geistig und körperlich wohlfühlt, ist gesund. Erreichen kann man diesen Effekt unter anderem auch mit:

Wasser

Wasser ist ein Hauptbestandteil des Blutes sowie ein Teil der Körperzellen. Wassermangel schadet unserem Körper, weshalb Konzentrationsfähigkeit und die Hirnleistung nachlassen. Zum Durstlöschen eignen sich Fruchtschorlen, Kräutertees und natürlich das Wasser. Mindestens zwei Liter davon sollte der Mensch täglich aufnehmen.

Ernährung

Das ist einer der Hauptfaktoren zur Erhaltung der Gesundheit. Empfohlen wird mindestens fünf Mal am Tag der Verzehr von frischem Obst und Gemüse. Jeweils ein Apfel, eine Portion Gemüse – am besten roh. Außerdem gehören zur gesunden Ernährung Hülsenfrüchte, wenig Fleischkonsum, fettarme Milchprodukte und stattdessen viele pflanzliche Kohlenhydrate und wenig Fett.

Sauerstoff

Er weckt an der frischen Luft und in der freien Natur nicht nur Lebensgeister, sondern sorgt auch zusätzlich für die nötigen Abwehrkräfte. Ein täglicher Spaziergang durch das Licht der Natur verbessert unsere Stimmung durch Serotonin. Außerdem ist Licht wichtig, damit unser Körper das Vitamin D produziert, das für starke Knochen sorgt.

Schlafen

Er regeneriert den Körper. Gutes und regelmäßiges Schlafen ist wichtig für Wohlbefinden und Gesundheit. Während wir schlafen, fährt der Stoffwechsel einen Gang runter, aber das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem und unser Gehirn regenerieren sich. Menschen, die zu wenig Schlaf haben, müssen mit einem erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt rechnen.

Bewegung

Sie bringt den Körper auf Touren und hält ihn fit. Regelmäßiger Sport stärkt Abwehrkräfte, senkt den Stress und beugt Krankheiten (Diabetes, Übergewicht, Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) vor. Schon eine halbe Stunde Bewegung – fünf- oder sieben Mal die Woche – beugt vor und auch ältere Menschen profitieren sofort von den Auswirkungen. Autogenes Training oder Yoga helfen zu entspannen und bringen Ausgeglichenheit und Gelassenheit, wenn Hetze und Stress überhandnehmen. Denn die könnten zu ernsthaften körperlichen und psychischen Erkrankungen führen.