Im Jahr 1933 gründete der Tennisprofi René Lacoste sein eigenes Modehaus und startet damit vor allem den Siegeszug der immer noch bekannten und beliebten Polohemden. Heute ist das Luxusunternehmen längst eine feste Größe und machte alleine im letzten Jahr einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. René Lacoste gab irgendwann die Leitung der Firma an seinen Sohn Michel weiter, der sich vor kurzem zurückgezogen hat. Seitdem ist in der Familie ein heftiger Streit um seine Nachfolge entbrannt.
Das Ganze scheint immer weiter zu eskalieren und beschäftigt nun auch die Justiz. Ende September übernahm Michel Lacostes Tochter Sophie Lacoste-Dournel den Posten der Verwaltungsratschefin, was viele Beobachter durchaus überraschte. Damit ist ihr Vater jedoch alles andere als einverstanden, denn er hätte sich viel lieber seine Nichte Beryl Lacoste-Hamilton für seine Nachfolge gewünscht.
Der Vater hat vor wenigen Tagen einen Antrag beim Pariser Handelsgericht eingereicht, mit dem die Entscheidung der Ernennung seiner Tochter zur Verwaltungsratschefin wieder rückgängig gemacht werden soll. Seine Tochter habe die „Kontrolle“ über das Unternehmen auf „irreguläre“ Weise übernommen.
loading...
Keine Kommentare