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Feinstaub – wie kann man sich im eigenen Haus schützen?

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Wenn die Rede von Feinstaub ist, gehen viele Menschen davon aus, dass sich dieser nur in der Nähe von Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen und Industriegebieten bildet. Dabei werden die Konzentrationen in diesen Gefahrenregionen schon seit Jahren durch Katalysatoren und Filteranlagen auf niedrigem Niveau gehalten.

Weniger im Fokus steht der Feinstaub, der uns täglich in den eigenen vier Wänden umgibt. In geschlossenen Räumen kann die Feinstaubbelastung so stark ansteigen, dass damit gesundheitliche Risiken einhergehen. Besonders gefährdet sind Kinder und Senioren sowie alle Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist. Es gibt allerdings eine Reihe von Möglichkeiten, sich vor Feinstaub zu schützen.

Was ist eigentlich Feinstaub?

Feinstaub ist ein Aerosol und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Er setzt sich aus Schwebeteilchen und Staubpartikeln zusammen und zirkuliert in der Atemluft. Die Entstehung von Feinstaub ist sowohl natürlichen als auch menschlichen Ursprungs.

Sind Menschen längerer Zeit Feinstaub ausgesetzt, gelangt dieser bis in die tiefsten Verästelungen der Lunge. Er ist Ursache diverser Krankheitsbilder, unter anderem Krebs. Daher empfehlen Experten, Maßnahmen zur Feinstaub-Reduktion vorzunehmen, um die eigene Gesundheit und die der Familie zu schützen.

Feinstaubkategorien

Feinstaub enthält flüssige und feste Stoffe sowie toxische Substanzen. Er wird kategorisiert in verschiedene Korngrößen, wobei die Gefahr mit abnehmender Größe zunimmt:

  • PM 10: Dabei handelt es sich um Hausstaub, Sporen oder Pollen. Die Partikel sind größer als 10 µm (Mikrometer).
  • PM 2,5: Diese Partikel besitzen einen Durchmesser von 2,5 µm. Sie bilden sich vornehmlich in Verbrennungsrückständen. Zudem zählen Asbest und Bakterien zu dieser Kategorie.
  • PM 1: Partikel dieser Klasse werden nicht größer als 1 µm. Dieselruß und Viren sind die häufigsten Vertreter.

Welche Ursachen hat eine hohe Feinstaubkonzentration?

Natürlicher Feinstaub entsteht beispielsweise, wenn ein Vulkan ausbricht. Der weitaus größte Feinstaubanteil entsteht jedoch durch Menschenhand:

  • Kohlekraftwerke
  • Dieselmotoren
  • Fossil betriebene Heizungsanlagen
  • Offene Kamine
  • Laserdrucker
  • Abrieb von Reifen und Bremsbelägen
  • Industriebetriebe mit Verbrennungsöfen
  • Gülle

Welche Krankheiten werden durch Feinstaub ausgelöst?

Partikel der Größenordnung PM 10 gelangen nur in den oberen Rachenraum und werden gefahrlos abgehustet. Gefährlicher dagegen sind kleinere Partikel, die in der Lunge verbleiben. Dort können sie die folgenden Krankheiten auslösen:

  • Asthma
  • Kopfschmerzen
  • Rastlosigkeit
  • Vergiftungen
  • Erschöpfung
  • Thrombose
  • Schlaganfall
  • Bronchitis
  • Herzinfarkt
  • Lungenkrebs

Wie gelangt Feinstaub in die Innenräume?

Feinstaub findet seinen Weg in die Wohnung über undichte Türen und Fenster. Auch Lüftungsanlagen und Klimaanlagen transportieren Feinstaub von draußen nach drinnen, sofern die Filter nicht regelmäßig gereinigt werden. Ein großer Teil wird von den Bewohnern selbst über die Kleidung ins Haus getragen.

Eine weitere Quelle sind offene Kamine in den Wohnstuben und Heizungssysteme, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Im Büro produziert der Laserdrucker große Mengen der gesundheitsschädlichen Substanz. Auch Haustiere sind Gefahrenherde, sofern sie ein dichtes Fell besitzen.

Der Feinstaub lagert sich überall innerhalb der Wohnung ab. Da kein Wind herrscht, kann er sich in hohen Konzentrationen ansammeln. Sobald sich die Bewohner bewegen, wird er aufgewirbelt. Dann gelangt er in die Nähe von Nase und Mund und wird eingeatmet.

Wie kann man sich vor Feinstaub schützen?

Die Entstehung von Feinstaub kann auf herkömmlichem Wege nicht gänzlich verhindert werden. Bemerkenswerte Erfolge werden mit Feinstaub-Neutralisierern erzielt, die nach der Memon-Technologie arbeiten. Die Produkte besitzen das Qualitätssiegel “Made in Germany” und sind in verschiedenen ansprechenden Designs zu haben.

Elegante Memon-Gadgets neutralisieren den Feinstaub, indem sie das Luft-Ionen-Verhältnis verschieben. Dadurch stoßen sich die Partikel nicht mehr ab, sondern ziehen sich an, verklumpen und fallen zu Boden, bevor sie eingeatmet werden. Überdies existieren noch eine Reihe herkömmlicher Methoden, mit der Feinstaub zwar entfernt, jedoch nicht eliminiert werden kann:

  • Stoßlüften
  • Haushaltsprodukte ohne chemische Zusätze benutzen
  • Regelmäßiges Staubwischen
  • Luftreiniger
  • Kleidung im Freien ausbürsten
  • Kamin nicht nutzen
  • Elektro- statt Gasherd
  • FFP-Masken
  • Alte Heizsysteme austauschen
  • Die Raumluft nicht mehr als auf 20° Celsius erwärmen

Fazit

Feinstaub in hohen Konzentrationen ist gefährlich für die Gesundheit. Daher ist jeder angehalten, so wenig wie möglich Feinstaub zu produzieren.

Wer sich vor Feinstaub schützen möchte, greift zu den genannten Mitteln, die teils arbeitsaufwendig, teils teuer sind. Die beste Chance, die Gefahren zu reduzieren, bieten Neutralisierer. Mit diesen bildet sich in der Wohnung erst gar kein Feinstaub, der eingeatmet werden kann.

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