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Den Wert einer Luxus-Uhr verstehen: Teure Handwerkskunst erklärt

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Eine hochwertige Armbanduhr einer Luxusmarke hat ihren Preis. Das liegt jedoch nicht nur an der Marke und den teuren Materialien. Vielmehr versteckt sich im Inneren der Uhr auf engstem Raum eine unglaubliche Handwerkskunst. Die Rede ist von den sogenannten Komplikationen, die von der Mondphasenanzeige bis hin zum ewigen Kalender reicht.

Als Uhrenkenner Eindruck schinden: Die Technik hinter der optischen Fassade erkennen

Eine Armbanduhr für Herren muss nicht unbedingt funkeln oder glitzern. Hier geht es in der Regel um zurückhaltende Eleganz. Mit Bravour beweist das die teuerste Herren-Armbanduhr der Welt. Das Alligator-Lederband und das Stahlgehäuse stechen auf den ersten Blick gar nicht unbedingt ins Auge. Wer sich nicht genauer mit Uhren befasst, könnte der Patek Philippe Grandmaster Chime schnell ihren Wert absprechen. Vor allem die Modelle 6300G-001 und 6300G-010 sind aufgrund des dunklen Ziffernblattes wenig auffällig. Ähnliches gilt für die gefragte Rolex Starbucks oder eine TAG HEUER Carrera. Der Luxus dieser Uhren befindet sich im Inneren. Hierbei spricht man von den sogenannten Komplikationen. Grundsätzlich muss eine Armbanduhr nämlich nur die aktuelle Zeit anzeigen können. Die traditionelle Uhrmacherkunst ermöglicht auf engstem Raum aber noch viel mehr. In der Patek Philippe Grandmaster Chime sind gleich 20 zusätzliche Komplikationen verbaut. 100.000 Arbeitsstunden sorgen dann für einen Preis in Millionenhöhe.

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Komplikationen erweitern den Funktionsradius der Uhr

Die meisten Komplikationen bieten dem Träger einen erweiterten Funktionsradius. Dazu zählt beispielsweise der Chronograph, um die Zeit zu stoppen. Mit der Weltzeit-Indikation können zudem mehrere Zeitzonen auf dem Ziffernblatt wiedergegeben werden. Optisch ansprechend ist vor allem die Mondphasenanzeige. Sie ist deutlich auf dem Ziffernblatt zu erkennen und verleiht jeder Luxus-Uhr ein besonders edles Flair. Auch Armbanduhren mit Wecker sind im Luxussegment sehr beliebt. Unterschieden werden muss dabei zwischen kleinen und großen Komplikationen.

Technische Komplikationen: Immer auf die Sekunde genau

Von einem hochwertigen Accessoire wie einer Luxusuhr wird erwartet, dass sie die Zeit immer auf die Sekunde genau misst. Wird die Armbanduhr regelmäßig getragen, kommt es zu einer Gangabweichung. Dadurch sinkt die Genauigkeit und die Uhr funktioniert nicht mehr richtig. Im Normalfall muss die Uhr dann beim Uhrmacher repariert werden. Viele Luxusuhren sind jedoch mit einer Komplikation namens Tourbillon ausgestattet. Dabei drehen sich Anker, Ankerrad und Unruh stets um die eigene Achse, um Abweichungen zu verhindern.

Der Einbau als Herausforderung für jeden Uhrmacher

Eine Uhr besteht aus vielen Einzelteilen. Je mehr Komplikationen verbaut sind, desto aufwendiger ist natürlich die Herstellung. Für nur eine Komplikation können über 200 Einzelteile anfallen. Selbst für die besten Uhrmacher gestaltet es sich daher schwierig, viele Zusatzfunktionen in der Uhr zu verbauen. Die vielen Arbeitsstunden und die hochkomplexe Bauweise spiegeln sich bei Luxusuhren dann natürlich auch im Preis wider.

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