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Unfälle in der Küche: gut abgesichert

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cc by flickr/ NancyHugoCKD

Einmal kurz nicht Acht gegeben, einmal zu lange den dampfenden Kochtopf nicht im Auge behalten – Unfälle im Haushalt, insbesondere in der Küche, sind schnell geschehen und gehen nicht selten mit einer langfristigen Gesundheitsschädigung einher; im schlimmsten Falle kann es zur Vollinvalidität kommen. Hier können private Unfallversicherungen Abhilfe schaffen.

Jährlich kommt es bei den unterschiedlichsten Unfällen zu etwa 8 Millionen Verletzten in Deutschland, jeder vierte Arbeitnehmer sieht sich früher oder später vor dem Problem der Berufsunfähigkeit. Angesichts dieser Fakten ist der Abschluss einer Unfallversicherung häufig unerlässlich, doch auch hier strotzt der Markt nur so vor Angeboten. Worauf muss man achten? Was hat es mit der Invalidität auf sich? Wir begleiten Sie auf dem Weg durch den Dschungel der Unfallversicherungen.

Gesetzliche oder private Unfallversicherung?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung, wobei Erstere in der Sozialversicherung enthalten ist und lediglich auf der Arbeit oder dem damit verbundenen Weg greift. Zieht man sich also beim Heben des doch etwas zu schweren Kartoffelsacks eine schmerzhafte Zerrung zu, heißt es in Sachen Kostenbeteiligung seitens der gesetzlichen Unfallversicherung: Fehlanzeige. Bei einigen Personengruppen wie Hausfrauen und Rentern fehlt ein sinnvoller Unfallschutz sogar gänzlich und auch Selbstständige sehen in Sachen Arbeitsunfall in finanzieller Hinsicht schnell alt aus.
Die private Unfallversicherung hingegen bietet ihrem Kunden sowohl auf der Arbeit als auch in der individuellen Freizeitgestaltung, sei es im Haushalt oder im Sport, rund um die Uhr einen ausreichenden Schutz.

Was gilt es zu beachten?
Die Qualitätsunterschiede innerhalb der verschiedenen privaten Unfallversicherungen sind teils enorm, da schon der Begriff ,,Unfall“ vollkommen unterschiedlich interpretiert werden kann. So zahlt die eine Versicherung beim Herzinfarkt, während der Kunde bei einer anderen in einem solchen Fall keinen Cent zu Gesicht bekommt. Auf einen weltweiten Versicherungsschutz, auch bei Selbstverschuldung, sollte geachtet werden. Unfälle durch Trunkenheit oder Drogenkonsum sind hingegen meist nicht versichert.

Wie ist die Versicherungshöhe zu wählen?
Die Beitragshöhe einer Unfallversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, dennoch steht fest: Sparen sollten Sie hier nur bedingt. Besonders der Invaliditätsleistung ist besonderes Augenmerk zu schenken – eine Summe, die zwei bis drei Mal so hoch wie Ihr Bruttojahresverdienst ausfällt, muss in der Regel eingeplant werden.

Und nun ist die Verwirrung perfekt?
Das Angebot an Vergleichsrechner für Versicherungen im Internet ist groß, auch die Beratungsstellen der Verbraucherzentralen helfen im Zweifel gerne. Ebenso sollte ein Blick auf die Publikationen von Stiftung Warentest nicht schaden, um die individuelle Unfallversicherung mitsamt optimalem Preis-/Leistungsverhältnis zu finden.

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