Grüner Tee gehört in Japan zum Alltag. Wir kennen ihn hierzulande meist nur in Form von Teeblättern oder eben als Beuteltee. Es gibt jedoch eine traditionsreiche Variante aus China und Japan, die dort bereits seit Jahrhunderten zur traditionellen Teezeremonie gehört. Nach und nach schwappt der sogenannte Matcha nun auch zu uns und könnte sich zu einem echten In-Getränk verwandeln.
Für Matcha wird von den Blättern des grünen Tees lediglich das feine Blattfleisch verwendet, die Stiele und Adern werden aussortiert. Zudem werden die Pflanzen in den letzten Wochen vor der Ernte beschattet, so dass sie besonders viel Chlorophyll entwickeln und damit besonders grün werden. Das Blattfleisch wird nach der Ernte gedämpft, getrocknet und zu einem feinen grasgrünen Pulver zermahlen.
Dieses Pulver wird mit heißem Wasser übergossen (80 Grad) und dann mit einem Bambusbesen aufgeschäumt. Auf diese Weise erhält man einen schmackhaften und sehr gesunden Tee, der unter anderem Antioxidantien und Vitamin C enthält. In unseren Breitengraden wird er auch zusätzlich mit aufgeschäumter Milch und mit Honig oder Zucker getrunken. Matcha wird jedoch sichlich auch hier ein edles Getränk bleiben, denn das Pulver ist ziemlich teuer. 30 Gramm kosten meist zwischen 20 und 40 Euro. Man erhält es mittlerweile hierzulande in einigen Läden oder auch in Onlineshops.
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