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Gesichtspflege für reife Haut – Was Sie ab 50 beachten sollten

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Die Hautpflege, vor allem im Gesicht, sollte immer einen wichtigen Anteil in der täglichen Beauty Routine darstellen. Besonders aber wenn wir, und damit auch unsere Haut, älter werden, kann auf eine angemessene Gesichtspflege nicht mehr verzichtet werden. Warum ist das so? Und was hilft wirklich, um reife Haut wieder jung und frisch aussehen zu lassen? Diese Fragen klären wir im folgenden Artikel. 

Warum altert die Haut? 

Tatsächlich beginnt die Hautalterung bereits mit 25 Jahren. Deutliche optische Veränderungen machen sich aber erst ab circa 50 so richtig bemerkbar. Falten, trockene Haut, schlaffe Gesichtszüge und Pigmentflecken sind typische Symptome. Wie kommt es dazu? 

Generell verlangsamt sich der Regenerationsprozess der Haut über die Zeit. Während Hautzellen sich in jungen Jahren noch durchschnittlich alle 27 Tage vollständig erneuern, liegt die Zeitspanne mit 60 Jahren bereits bei 60 bis 70 Tagen. Das bedeutet auch, dass Risse und Wunden länger brauchen, um zu heilen. Doch nicht nur die Zellregeneration verlangsamt sich. Zusätzlich nimmt auch die Kollagenproduktion in der Haut ab. Beim Kollagen handelt es sich um den Hauptbestandteil unseres Bindegewebes. Indem dieses nicht mehr ausreichend vorhanden ist, wird die Haut schlaff und verliert an Feuchtigkeit. Feine Linien und Falten bilden sich. Ein weiterer Grund dafür ist die Abnahme der Hyaluronsäure-Produktion. Auch bei Hyaluronsäure handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil unseres Bindegewebes, der vor allem dafür zuständig ist, Wasser zu binden und den Feuchtigkeitshaushalt im Einklang zu halten. Steht dem Bindegewebe im Alter weniger Hyaluronsäure zur Verfügung, ist die Haut nicht länger straff und glatt. 

Hautalterung  – Das sind die Ursachen

Die Alterung der Haut ist zunächst ein komplett natürlicher Vorgang, wie bereits so eben erläutert wurde. Kommt es allerdings zu einer besonders schnellen oder vorzeitigen Hautalterung, kann das verschiedene Gründe haben. Zum einen spielt natürlich die genetische Veranlagung eine Rolle. Selbiges gilt für Hautkrankheiten oder hormonelle Veränderungen. Diese Ursachen werden als intrinsische Hautalterung bezeichnet. Sie sind in der Regel schwer bis gar nicht zu beeinflussen (höchstens durch Vorbeugung). Allerdings gibt es auch eine Anzahl an extrinsischen Ursachen für eine schnelle Hautalterung, die oft am jeweiligen Lebensstil liegen:  

  • UV-Strahlung: Die Haut oft und lange der Sonne auszusetzen ist der häufigste Grund für einen vorzeitigen Alterungsprozess. Unter dem Einfluss von UV-Licht entstehen freie Radikale, die die Haut nachhaltig schädigen können. Typische Folgen sind Falten und Pigmentflecken. 
  • Ungesunde Ernährung: Ungesunde Ernährung hat nicht nur eine Auswirkung auf unseren Körperfettanteil, sondern auch auf unsere Haut. Dazu zählen nicht nur Fast Food und Co., sondern auch der regelmäßige Konsum von Alkohol und Nikotin. 
  • Luftverschmutzung: Besonders wenn man in der Stadt lebt, ist es nicht möglich, die Haut vollständig vor Luftverschmutzung zu bewahren. Was aber hilft: Das Gesicht jeden Abend mit Gesichtsschaum oder einem Gesichtsreiniger zu waschen. So werden Schmutz und Bakterien entfernt und die Haut kann wieder atmen. 
  • Stress: Auch wenn es leichter gesagt ist, als getan: Man darf seinen Körper – insbesondere auch die Haut – nicht zu viel Stress aussetzen. Denn auch das kann eine vorzeitige Hautalterung begünstigen. Besonders Schlafmangel kann eine Ursache darstellen. Es ist also wichtig, dem Körper und der Haut ausreichend Ruhe zu gönnen. Denn: In der Nacht, während wir schlafen, arbeitet die Haut am härtesten, um sich zu regenerieren. 
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Hautalterung – Das hilft dagegen

Wie bereits erwähnt, ist eine Anti-Aging-Routine spätestens ab 50 unerlässlich, um die Haut gesund und strahlend zu halten. Hier helfen kosmetische Produkte, wie Seren, Lotions oder eine Gesichtscreme ab 50. Reife Haut benötigt besondere Pflege, weshalb Produkte, die extra für ein höheres Alter konzipiert wurden, eine gute Grundlage für die tägliche Skincare-Routine bieten. 

Besonders wirksam für die Hautpflege in zunehmendem Alter sind: 

– Wirkstoffe, die die Zellregeneration ankurbeln (z. B. Hyaluronsäure, Vitamin C, Vitamin E, Retinol) 

– Wirkstoffe, die die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen (z. B. Hyaluronsäure, Aloe Vera, Glycerin, Jojobaöl) 

– Wirkstoffe, die Pigmentflecken, Rötungen und Augenringe mindern (z. B. Niacinamid, Vitamin C, Vitamin-A-Säure) 

– Wirkstoffe, die die Haut vor UV-Licht schützen (z. B. Vitamin E, Vitamin C, Resveratrol) 

Welche Inhaltsstoffe dabei für die eigene Haut am wirksamsten sind, muss jeder für sich selbst herausfinden. Hier kommt es auch auf den jeweiligen Hauttypen an. Es gibt insgesamt vier Hauttypen: normale Haut, trockene Haut, fettige Haut und Mischhaut. Viele Anti-Aging-Produkte sind jedoch schonend und enthalten natürliche Inhaltsstoffe, weshalb sie sich für alle Hauttypen eignen. 

Hier noch ein paar generelle Tipps, auf die bei der Gesichtspflege ab 50 geachtet werden sollte: 

1. Gesichtsreinigung: Gerade bei trockener Haut denken viele, dass sie auf die Reinigung mit Wasser verzichten sollten, da dies der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entzieht. Doch das tägliche Reinigen des Gesichts ist wichtig, um die Haut vital und frisch zu halten. Hier ist jedoch weniger oft mehr. Vor allem bei trockener oder empfindlicher Haut sollte ein mildes Reinigungsprodukt verwendet werden. 

2. UV-Schutz: Wie bereits erwähnt, kommt ein Großteil der Hautalterung von aggressiver UV-Strahlung. Und das ist nicht nur beim Sonnenbaden der Fall. Auch bei bewölktem Himmel beträgt die Strahlung noch 50 Prozent und ist somit schädlich. Deshalb sollte jeden Morgen zumindest im Gesicht UV-Schutz aufgetragen werden. Hier gibt es spezielle Tagescremes, die gegen UV-Licht schützen und die Haut gleichzeitig mit Feuchtigkeit versorgen. 

3. Augencreme: Besonders um die Augen wird die Haut im Alter schnell dünn und es bilden sich Falten. Deshalb ist es von Vorteil, die Haut rund um das Auge mit einer speziellen Augencreme zu behandeln. Das sorgt zusätzlich auch für einen wachen Blick. 

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