Nach einem langen Winterschlaf sind Bärte vor einigen Jahren wieder groß in Mode gekommen. Nun zeigt sich: Die stylishe Gesichtsbehaarung ist mehr als bloß ein kurzfristiger Trend. Viele Männer schwören auf ihren Bart und möchten sich auf keinen Fall mehr davon trennen. Aus gutem Grund: Denn ein schöner Bart kann das Gesicht optisch enorm aufwerten. Doch nicht immer sehen die Haare im Gesicht bei Männern auch wirklich vorteilhaft aus. Deshalb gibt es an dieser Stelle die besten Tipps für den perfekten Bart.
Tipp #1: Infos von Profis einholen
Wer wissen möchte, wie er seinen Bart richtig pflegen und in Form bringen kann, sollte sich dafür Tipps und Ratschläge von jenen Personen holen, die Erfahrung mit diesem Thema haben. Dabei kann es sich entweder um Buddies handeln, die selbst seit einiger Zeit einen gepflegten Bart haben oder um Experten von Berufswegen wie beispielsweise dem Barbier Tarik Ari aus Siegburg.
Für ihn ist der Beruf des Barbiers nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr Berufung. Seit 2016 betreibt er zusammen mit seinem Geschäftspartner Dominic Guerts seinen eigenen Barbershop. Alles, was er in diesen Jahren über Bärte in Erfahrung bringen konnte, teilt Ari in dem kostenfreien E-Book „Ein Mann, ein Bart: Wissenswertes rund um die männliche Gesichtsbehaarung“.
Darin enthalten sind unter anderem exklusive Tipps von Profi-Barbieren, beliebte Bartformen und berühmte Bartträger sowie Infos zum Bartwuchs aus wissenschaftlicher Sicht und zur Movember-Aktion.
Tipp #2: Den Bart richtig wachsen lassen
In der Theorie klingt alles ganz einfach: Wer einen Vollbart möchte, darf sich einfach ein paar Wochen lang nicht rasieren. Doch in der Praxis gibt es dabei ein paar entscheidende Hürden zu überwinden. Das beginnt eventuell schon damit, dass der Bart nicht so wächst wie erwartet.
Grundsätzlich liegt es in den Genen, wie schnell und dicht der Bart wächst, dennoch gibt es ein paar Dinge, die jeder Mann unternehmen kann. Zunächst einmal ist etwas Geduld gefragt. Denn zu den unerfreulichen Nebenwirkungen beim Wachsen des Bartes gehört, dass die Haare in dieser Phase ziemlich pieken können. Es dauert in der Regel rund zwei Monate, bis der Bart recht voll aussieht und die leichten Beschwerden wieder nachlassen.
Mit einem Bartroller kann der Bartwuchs gezielt beschleunigt werden. Der sogenannte Dermaroller ist mit Nadeln ausgestattet, die der Haut winzige Mikroverletzungen zufügen. Der Körper produziert daraufhin unter anderem den Botenstoff Kollagen, der auch für das Wachstum der Haare verantwortlich ist.
Tipp #3: Den Bart in Form bringen
Um die Frisur am Kopf in Form zu bringen, ist es für die meisten Männer völlig normal, dafür einen kompetenten Friseur aufzusuchen. Doch beim Bart versuchen viele, selbst Hand anzulegen. Das Ergebnis sieht in manchen Fällen entsprechend bescheiden aus. Der beste Tipp lautet deshalb, sich einen guten Barbier zu suchen und diesem regelmäßig einen Besuch abzustatten. Denn dabei handelt es sich um gut investiertes Geld.
Wer es trotzdem nicht lassen kann, seinen Bart selbst in Form zu bringen, sollte dabei zumindest die absoluten No-Gos vermeiden. Ein häufiger Fehler ist dabei ein unvorteilhafter Schnitt der Halskontur. Sie sollte in einer konkaven Linie zur Kinnmitte verlaufen und ein leichtes Dreieck bilden. Ein ideales Hilfsmittel dafür ist ein Winkel-Bartkamm, mit dem sich die Wangen- und Halskonturen symmetrisch schneiden lassen.
Zudem sollte der Bart immer im trockenen Zustand geschnitten werden, denn durch die Feuchtigkeit werden die Haare schwerer und sehen länger aus.
Tipp #4: Den Bart regelmäßig pflegen
Wer sich einen Bart im Gesicht stehen lässt, sollte dabei auch auf die richtige Pflege achten. Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, die sich auf Pflegeprodukte für die männliche Gesichtsbehaarung spezialisiert haben.
Das wichtigste Hilfsmittel zur Bartpflege ist ein qualitativ hochwertiges Bartöl. Wichtig dabei ist, dass auch tatsächlich jedes Haar etwas von dem Öl abbekommt. Bei kurzen Bärten reichen dafür im Normalfall zwei bis drei Tropfen aus, bei mittleren Vollbärten sind hingegen vier bis fünf Tropfen erforderlich.
Um das Öl im Gesicht zu verteilen, ist es am besten, einfach selbst Hand anzulegen. Das heißt, die entsprechende Menge wird aus dem Fläschchen in die Handflächen geträufelt und von dort aus gleichmäßig und mit ein wenig Druck in die Gesichtshaut einmassiert. Im Anschluss daran kann das Öl mit einer Bartbürste vorsichtig im Gesicht verteilt werden.
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