Im Leben läuft nicht immer alles nach Plan. Menschen werden immer wieder mit Schicksalsschlägen konfrontiert und nicht jeder verarbeitet diese gleich. Einige rutschen dabei sogar in ein Suchtverhalten ab, zum Beispiel mit Alkohol. Und ohne professionelle Hilfe ist es auch vielen nicht mehr möglich, diesem Teufelskreis zu entkommen. Genau für diesen Zweck wurden Traumakliniken und Erholungszentren geschaffen, die sich darauf spezialisieren, Patienten bei Problemen zu helfen. Besonders an Ferienorten sind solche Kliniken beliebter denn je, um eine Heilung effektiv zu unterstützen.
Wie entsteht Trauma?
Trauma ist etwas, was den Menschen auf lange Sicht negativ beeinflusst. Hervorgerufen wird es durch ein vergangenes Erlebnis, das seelischen und körperlichen Schaden hinterlassen hat. Dazu gehören unter anderem der Tod eines Angehörigen, ein Unfall oder finanzielle Schwierigkeiten. Trauma kann sich über Monate und Jahre hinweg festsetzen und den eigenen Lebenswillen stark beeinflussen. Typische Anzeichen sind unter anderem Depressionen oder Angststörungen, die den eigenen Alltag massiv einschränken.
Natürlich möchten Menschen diese Probleme angehen, was aber leider nicht immer aus eigener Kraft möglich ist. In solchen Fällen muss sich professionelle Hilfe geholt werden, damit das Trauma einen nicht weiter bestimmt. Kliniken sind neben einer ambulanten Behandlung die wohl häufigste Methode, um gezielt an sich zu arbeiten und den eigenen Problemen entgegenzuwirken.
Warum ist eine stationäre Behandlung so wichtig?
Anders als bei einer ambulanten Behandlung sind Sie so immer von Ärzten und Experten umgeben, die Ihnen zu jeder Zeit zur Seite stehen. Noch dazu haben Sie Kontakt mit anderen Patienten, die ähnliche Erlebnisse gemacht haben. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid, weshalb der menschliche Kontakt in solchen Situationen so wichtig ist.
Kliniken, wie etwa die Luxus Klinik Mallorca, ist perfekt dafür geeignet. Sie liegt auf der wunderschönen Insel im Mittelmeer und eignet sich perfekt zur Erholung. Sie ist sowieso schon ein beliebter Ferienort vieler Deutscher, aber sollte auch nicht für eine Reha unterschätzt werden. Mit gutem Wetter, Palmen und blauem Meer lässt es sich doch gleich viel besser leben.
Die Dauer des Aufenthaltes beläuft sich auf vier bis acht Wochen, je nachdem, was für den Patienten angebracht ist. Das Programm wird dabei ganz individuell an Sie angepasst, professionelle Ärzte haben immer ein Auge auf Sie und sind für alle Fragen offen. Verschiedene Tests helfen dabei, das Trauma besser zu lokalisieren und gezielt an dessen Bewältigung zu arbeiten.
Welche Therapien werden angeboten?
Da jeder Mensch anders auf seine Umwelt reagiert und dadurch auch andere Traumata erlebt hat, müssen die Therapien dementsprechend angepasst werden. Egal, wo Sie unterkommen, überall sollte es spezialisierte Methoden geben, wie Ihnen geholfen werden kann.
Einige der Therapiemethoden bei Trauma
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
- Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
- Narrative Exposure Therapy (NET)
- Prolonged Exposure Therapy (PE)
- Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT)
Therapien dieser Art können nur von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden. Achten Sie bei der Auswahl der Klinik darauf, dass es sich hierbei um einen seriösen Anbieter handelt. Recherchieren Sie die angegebenen Ärzte und fragen Sie zur Not direkt per Anruf oder Mail nach. Ansonsten ist es immer das Beste, auf Erfahrungsberichte von früheren Patienten zu vertrauen.
Am Ende steht Ihnen zudem ein Nachsorgeprogramm zur Verfügung, um Fortschritte und mögliche Rückschritte nach der Rückkehr in den Alltag zu überprüfen. Dies wird dann über Online-Kurse besprochen.
Balance von Urlaub und mentaler Erholung
Kliniken für Traumabewältigung lassen sich vor allem an schönen Orten finden, die aktiv dazu beitragen, dass sich die Patienten auch wohlfühlen und für einige Zeit aus ihrem Alltag entkommen können. Es hilft dabei, neue Kontakte zu knüpfen und vom stressigen Alltag loszulassen. Abstand zu einem Problem zu gewinnen, ist ein wichtiges Mittel, um sich distanzierter damit zu beschäftigen. Zudem treffen Sie dort auf viele verschiedene Menschen, die ähnliche Probleme durchleben. Entspannung ist ein wichtiger Teil der Therapie, denn nur so können Sie sich auch auf die Bewältigung einlassen.
Wer zahlt so einen Aufenthalt?
Die meisten dieser Kliniken arbeiten nicht direkt mit den Krankenkassen zusammen. Patienten müssen also die Therapie selbst zahlen, was wiederum zu Stress führen kann. Privatpatienten werden zudem bevorzugt und erhalten geringere Wartezeiten. Die Therapieplätze sind stark begrenzt, weshalb einige Monate oder sogar Jahre warten müssen. Im Ernstfall ist dies nicht immer eine optimale Lösung.
Jedoch gibt es für beide Seiten eine Lösung, sodass zumindest ein Teil der Kosten übernommen werden kann. Traumakliniken bieten verschiedene Unterlagen, um Teile der Kosten später zurückzuerstatten. Wenden Sie sich dabei an Ihre entsprechende Krankenkasse, um mögliche Finanzierungen zu diskutieren. In Notfällen gibt es immer Wege, dass einem geholfen werden kann.
Wenn eine Behandlung vom Arzt vorgeschrieben wird, dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten automatisch. Jedoch muss ersichtlich sein, warum ein ärztliches Attest vorliegt und welche Therapie genau finanziert wird.
Fazit
Traumakliniken sind eine der besten Möglichkeiten, aktiv an der Traumabewältigung zu arbeiten. Mit professionellem Personal haben Sie immer Ansprechpartner, zusätzlich gibt es auch andere Patienten, mit denen Sie sich austauschen können. Viele dieser Kliniken lassen sich außerdem an bekannten Ferienorten finden, um für mehr Entspannung bei der Therapie zu sorgen und dem stressigen Alltag zu entkommen.
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