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Maybach Exelero – Exklusives Einzelstück

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Wenn es um den Begriff „Maybach“ geht, dann zeigt der Traditionshersteller Mercedes-Benz gerne seine Definition von Luxus. Die Maybach-Motorenbau GmbH mit ursprünglichem Sitz in Bissingen/Enz gehört mittlerweile nämlich als Ergänzungsmarke zur weltumspannenden Daimler AG.

Nicht nur gut betuchte Kunden erliegen der leidenschaftlichen Faszination, Tradition und Geschichte dieser Fahrzeuge.

Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass mit dem Maybach Exelero im Jahr 2005 ein Automobil präsentiert wurde, welches mustergültige Qualitäten in Sachen Exklusivität und Superlative besitzt.

Intensive Kooperationen aus verschiedenen Teilen der Welt führten zum Ergebnis
Das sündhaft teure Einzelstück für 8 Millionen Euro ist in Zusammenarbeit mit dem Reifenprofi Fulda entstanden. Der Markenhersteller wünschte sich ein passendes Konzeptfahrzeug, um seinen Hochgeschwindigkeitsreifen mit gleichem Namen standesgemäß in Szene zu setzen.

Der Kontakt zu Daimler und der dort angesiedelten Luxusmarke Maybach kam schnell zustande und trug direkt erste Früchte. Das hat seinen guten Grund: Bereits in den 1930er Jahren gab es eine enge Abstimmung zwischen den beiden Unternehmen. Auch hier ging es um die Erreichbarkeit maximaler Geschwindigkeiten und auch hier wurde mit dem Maybach SW ein Unikat geschaffen, welches leider in den Wirren des Zweiten Weltkriegs für immer verloren ging.

Auf Basis des damals aktuellen Maybach 57 S sollte also ein noch wesentlich unkonventionelleres Sportcoupé mit langem Radstand und echten GT-Qualitäten entstehen. Das atemberaubende Design der in schwarz gehaltenen Karosserie ist in Zusammenarbeit mit der Hochschule Pforzheim Realität geworden. Auch feine Designkunst aus Italien war mit von der Partie: Fulda hat die Leitsätze bei den Details der renommierten Karosserieschmiede Stola aus Turin anvertraut. Auch Kinder mögen den Maybach Exelero auf Anhieb. Erinnern seine Formen – mit etwas Phantasie – doch auch ein wenig an das Fortbewegungsmittel eines gewissen Comichelden aus dem fiktiven Gotham City.

Das Unikat ist schnell Teil der langen Historie von beeindruckenden Show-Cars mit Verbindung zur Marke Maybach geworden. Es reiht sich nahtlos in eine Linie zu den zum Teil erst später lancierten Vision-Mercedes Modellen mit dem Anspruch an ultimativen Luxus ein.

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Technische Details, die für Staunen sorgen
Allein die Abmessungen des Exelero beeindrucken. Der Radstand liegt bei 3390 Millimetern und bei der Breite kommen satte 2140 Millimeter zum Tragen. Der ausladende Grill bleibt trotz seiner Ausführung in Chrom dabei verhältnismäßig unauffällig und harmoniert gut mit den dominanten Frontscheinwerfern. Das Heck nimmt ganz klare Anleihen am Fahrzeugbau des frühen 20ten Jahrhunderts. Einprägsam ist die schier endlos wirkende Motorhaube, die das extrem leistungsfähige Herzstück des Exelero beherbergt.

Auf der Suche nach kompromissloser Höchstgeschwindigkeit
Nicht weniger als 350 km/h sollte der Maybach Exelero in der Praxis in der Spitze schaffen. Neben den elementaren Reifen und dem extrem stromlinienförmigen und leichten Überbau haben es die Ingenieure geschafft, eine optische Verbindung zu traditionellen Modellen von Maybach herzustellen.

Ein Motor der seinesgleichen sucht
Alles andere als serientypisch ist zudem das unfassbar leistungsstarke Aggregat im Maybach Exelero. Mit 5,9 Liter Hubraum und brillianten Modifikationen ist das Triebwerk im Stande, bis zu 700 PS zu mobilisieren. Der extreme V12 wartet mit schier unglaublichen 1.020 Newtonmetern Drehmoment auf. Trotz des beachtlichen Leergewichts von annähernd drei Tonnen beschleunigt das Sportcoupé in unter fünf Sekunden auf Tempo 100. Mehr Souveränität geht nicht.

Vom Reißbrett zum erfolgreichen Rekordversuch
Seine wahre Stärke hat der Maybach Exelero dann beim mit FIA-Norm abgesegneten Prüfverfahren auf dem heißen Asphalt im italienischen Nardò unter Beweis gestellt. Der erfahrene Rennpilot Klaus Ludwig übertraf auf der abgesperrten Rennstrecke bereits im zweiten Anlauf den zum Ziel gesetzten Wert von 350 Stundenkilometern mit gemessenen 351,45 km/h. Ein Erfolg auf ganzer Linie.

Immer wieder ein Publikumsmagnet
Der Maybach Exelero in seiner Original-Version residiert aktuell bei der Mechatronik- und Motorentechnik GmbH und hat bereits verschiedene Ausstellungstermine absolviert. Zusammen mit Stola, Brabus und Pirelli wurde in 2007 eine Weiterentwicklung des Konzeptfahrzeugs für die Kleinserie gefertigt. So bleibt das bereits vor über 15 Jahren vorgestellte Ausnahmefahrzeug bis heute in den Köpfen und erinnert an das, was machbar ist.

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