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Lyfe Kitchen: Die neuartige Fast-Food-Kette mit gesunden Lebensmitteln?

lyfe kitchen chicago - Lyfe Kitchen: Die neuartige Fast-Food-Kette mit gesunden Lebensmitteln?

Dass Fast Food dick macht und mehr als ungesund ist, wissen inzwischen wohl fast alle. Immer mehr geraten in diesem Zusammenhang etablierte Ketten wie McDonald’s und Co. in die Kritik. Zwei ehemalige Führungskräfte der Burgerkette gehen ab jetzt eigene Wege: Sie wollen beweisen, dass Fast Food nicht gleich schlecht sein muss, sondern auch lecker und gesund sein kann.

Dafür haben sie die Kette „Lyfe Kitchen“ ins Leben gerufen, die noch in diesem Sommer in Palo Alto in Kalifornien ihr erstes Restaurant eröffnen wird. Lyfe steht hierbei für „Love Your Food Everyday“. Angesprochen werden Menschen, die sich gesund und bewusst ernähren wollen.

Auf Dickmacher wie Butter oder Sahne wird grundsätzlich verzichtet und selbst die Pommes Frites sehen kein Fett, sondern werden stattdessen im Ofen gebacken. Kein Hauptgericht soll mehr als 600 Kalorien haben.

Der Service wird wie bei einem herkömmlichen Fast-Food-Restaurant sein. Man muss also vom Ambiente her ein paar Abstriche machen, jedoch könnte es eine wirkliche Alternative für die schnelle gesunde Mahlzeit sein. Wie sich das Ganze dann in der Praxis macht, wird sich zeigen.

Ach ja, man möchte übrigens auch auf den Umweltgedanken setzen: Das Besteck ist biologisch abbaubar, es werden Kräutergärten und Co. auf den Dächern der Restaurants angelegt und die Parkplätze sollen mehr grün als grau sein. Das ideale Restaurant also, um nach dem Marathon oder Sporttraining gemütlich und gesundheitsbewusst mit Freunden zu essen.

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2 Kommentare

  • Antworten Tatjana 7. Dezember 2020 um 12:25

    Es ist immer wieder toll zu hören, dass Menschen ihrem bisherigen Job adieu sagen und ihr eigenes schönes Konzept auf die Beine stellen.
    Dass selbst ein Hamburger nichts Schlechtes sein muss, beweisen die – vor Allem unabhängigen (oder höchstens mit 5 Filialen oder so) – Restaurants, die z. B. ihre Semmeln selber backen, von Hand formen, möglicherweise alternative Mehle verwenden oder Dips mit entweder gaaaaanz wenig oder gar keinem Zucker am Besten selber herstellen; ich kenn‘ ein gutes in München.
    Und dennoch ist es sehr schön, dass ehemalige Megges-Chefs jetzt hergehen und ihrem alten Arbeitgeber auf eine friedliche und vor Allem auch noch nachhaltige Art die (kalte oder warme/herzliche?) Schulter zeigen… – sofern man das überhaupt so ausdrücken kann.
    Die Zukunft wird also zeigen, inwiefern sich Lyfe in den Köpfen und vor Allem Herzen, Mündern und Mägen der Menschen etabliert. Und vor Allem: Ob man künftig auch tatsächlich noch weiß, was in den Sößchen, die’s zu den tollen Bowls dazu gibt, was da drin ist. Ich meine, ohne jemanden beleidigen zu wollen aber es sind immerhin noch ehemalige Chefs von McDonnerlts.
    Hoffen wir mal, dass sie von ihrer im wahrsten Sinne des Wortes ungesunden (Lebens-)Erfahrung gelernt haben und nun das Beste draus machen.
    Und vor Allem hoffe ich persönlich, dass sich zukünftig kleine, unabhängige Läden und Marktketten einander nicht kaputt machen. Ich bevorzuge nämlich, ohne Lyfe auf Grund seines Konzeptes völlig auszuschließen, dennoch die unabhängigen Lädchen und zwar ganz egal ob Bowl oder Burger, ich mag beides – nur die Qualität muss in jedem Fall stimmen.
    Denn solange alles hauptsächlich friedvoll verläuft, hat beides seine Daseinsberechtigung bzw. jeder Kunde sollte auch die Wahl haben, zu wem er letztlich hingeht und sein Geld dalässt.

    • Antworten Daniel 9. Dezember 2020 um 8:30

      Danke für das tolle Feedback, Tatjana!

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