Ein Luxus-Garten zeichnet sich durch ein großes Platzangebot, hochwertige Materialien und exklusive Designs aus. Aber neben den weiten Flächen verleihen gepflegte schöne Pflanzen und immergrüne Bäume dem Outdoorbereich einen edlen Charakter. Warum ganzjährig grüne Bäume in keinem Garten fehlen sollten, erfahren Sie hier.
Sattes Grün zu jeder Jahreszeit
Während der Gartenhochsaison sind üppige Blütenpflanzen und wunderschöne Herbstlaubfarben das Highlight in jedem Garten. Ab dem Spätherbst treten immergrüne Bäume aus ihrem Schatten und zeigen ihre Vorzüge. Draußen wird es grau und kahl, weil die meisten Pflanzen in die Winterruhe gehen. Mit ihren verschiedenen Grüntönen setzen immergrüne Bäume wohltuende Farbakzente und bringen Lebendigkeit ins Gartengeschehen.
Futter und Unterschlupf für Tiere
Tiere profitieren von ganzjährig grünen Pflanzen und Sträuchern, die ihnen mit ihren dichten Blättern oder Nadeln Unterschlupf im Winter bieten. Damit sind sie vor Kälte und Fressfeinden bis zum Frühling geschützt. Auch behalten einige immergrüne Baumarten, wie z. B. die Europäische Stechpalme ihre Früchte, die für überwinternde Vogelarten eine willkommene Nahrungsquelle bietet.
Optimaler Sichtschutz
Werden immergrüne Bäume dicht in einer Reihe gepflanzt, sorgen sie ganzjährig für Privatsphäre auf einem Grundstück. Neben dem natürlichen Sichtschutz bieten diese Bäume auch im Winter einen natürlichen Schutz vor Sonne und Wind.
3 optimale, immergrüne Baumarten für einen Garten in Deutschland
In unserem Breitengraden finden sich bei den immergrünen Baumarten mehr Nadelgehölze als Laubbäume. Trotzdem gibt es einige Laubbaumsorten oder auf Hochstamm gezüchtete Großsträucher, die den tiefen Temperaturen bei uns im Winter standhalten.
· Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium)
Diese heimische grüne Baumart wächst im Unterholz unserer Laubwälder und liebt sonnigen bis schattigen Standort. Die Stechpalme ist winterhart und verträgt sogar strengen Frost. Der meist mehrstämmige Baum kann bis zu 8 Meter hoch, und 6 Meter breit werden. Ab Oktober bildet der Ilex aquifolium rote Beeren, die für Menschen giftig und für Vögel ideales Futter sind.
· Wintergrüne Eiche (Quercus turneri)
Dieser bis 8 Meter hohe Baum wurde im 18. Jh. in England aus Steineiche und Stieleiche gezüchtet. Die etwa 7 Meter breite, runde Krone entwickelt sich aus einem kurzen Stamm und ist eher für wintermilde Gebiete geeignet. Die wintergrüne Eiche liebt sonnige bis halbschattige, windgeschützte Lagen und hält Temperaturen bis zu -15 Grad Celsius stand.
Die Blätter sind dunkelgrün, lederartig und bleiben über den Winter grün oder goldgelb gefärbt. Im Frühjahr werden sie beim Neuaustrieb abgeworfen und zeigen im Mai gelbgrüne, lange Kätzchen.
· Europäische Eibe (Taxus baccata)
Dieses Nadelgehölz ist der Klassiker unter den immergrünen Bäumen. Ohne Schnitt kann der Baum eine Höhe von etwa 18 Metern erreichen. Die Europäische Eiche ist pflegeleicht, robust und stellt bezüglich Standortes keine besonderen Ansprüche. Die Nadeln sind dunkelgrün und die weibliche Pflanze trägt rote Früchte. Bei Haustieren und Kindern ist zu beachten, dass Nadeln und Beeren giftig sind.
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