An diesen 6 Anzeichen erkennen Sie, dass Sie urlaubsreif sind

In unserem hektischen und stressigen Alltag ist es nicht immer leicht, zu erkennen, wann es Zeit für eine wohlverdiente Auszeit ist. Oft nehmen wir die Zeichen, die unser Körper und Geist uns senden, nicht bewusst wahr. Doch es gibt bestimmte Anzeichen, die darauf hindeuten, dass wir urlaubsreif sind und dringend eine Pause brauchen. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Gesteigerte Müdigkeit

Müde zu sein, ist erst einmal nichts Schlechtes. Im Idealfall wird jeder Mensch im Laufe des Tages müde, um am Abend schlafen und sich erholen zu können. Zudem kann Müdigkeit viele Ursachen haben, von Krankheiten bis hin zu körperlicher Überanstrengung kann die Bandbreite erstaunlich lang sein. Stellen Sie jedoch fest, dass Sie trotz ausreichender Schlafdauer immer weniger erholt sind, braucht Ihr Körper vielleicht einfach eine Auszeit, die Sie ihm dann auch gönnen sollten, bevor das Berufs- oder Familienleben darunter leidet.

„24 Stunden am Tag sind einfach zu wenig“

Haben Sie sich auch schon mal dabei ertappt, wie Sie dachten oder laut ausgesprochen haben, dass der Tag einfach nicht genug Stunden hat? Nun folgt die wenig schockierende Wahrheit: Egal, wie viel Sie zu tun haben und wie hoch sich die Berge unerledigter Aufgaben stapeln, die Zeitspanne pro Tag bleibt immer dieselbe. Anstatt also zu versuchen, immer mehr in immer weniger Zeit zu erledigen, sollten Sie zunächst Ihr Zeitmanagement überprüfen, Aufgaben delegieren oder – was bei anhaltender Problematik immer wahrscheinlicher wird – ein paar Tage ausspannen. Ein Kurzurlaub kann dabei sogar erholsamer sein als drei Wochen am Stück. Denn so bleibt weniger Arbeit unbearbeitet liegen und die Arbeitsbelastung wird dennoch reduziert. Perfekt also, um mehrere kurze Urlaube im Jahr zu machen anstatt eines großen.

Aufschieberitis

Die klassische Aufschieberitis stellt sich meist dann ein, wenn Sie sich zunehmend überfordert fühlen. Daraus kann jedoch schnell ein Teufelskreis entstehen. Werden To-do-Listen länger statt kürzer, bleibt die eigene Freizeit über kurz oder lang auf der Strecke und der Druck, Ihren Verpflichtungen nachzukommen wird zusehends größer, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass Aufgaben noch weiter aufgeschoben werden und sogar zu Problemen führen können – ein deutliches Anzeichen, dass sich jemand anderes um die Angelegenheiten kümmern sollte, während Sie im Urlaub Ihren Terminkalender leeren können.

Triste und freudlose Tage

Die Zeit vergeht nicht und zieht sich wie Kaugummi? Das kann natürlich in jedem noch so erfüllten Alltag und Berufsleben vorkommen. Als Dauerzustand wird das aber zur Qual. Stellen Sie fest, dass Ihnen die berufliche Überforderung auch in der Freizeit jede Lust und Freude raubt? Dann sind dies alarmierende Warnsignale, sich möglichst zeitig ein paar Tage herauszunehmen und wieder zu neuen Kräften zu gelangen. Spätestens wenn auch die liebsten Hobbys keinen Spaß mehr machen, die Laune permanent getrübt ist und soziale Kontakte vernachlässigt werden, könnten sogar Anzeichen einer Depression vorliegen. Dann wird es wirklich höchste Zeit, aus der Abwärtsspirale auszusteigen, bevor die Symptome chronisch werden.

Ungeduld und Reizbarkeit

Wird der berühmte Geduldsfaden immer kürzer, steigt logischerweise die Reizbarkeit. Selbst unbedeutende Kleinigkeiten können dann dafür sorgen, dass man in die Luft geht. Ein derartiges Verhalten kann das Arbeitsklima vergiften und auf lange Sicht sogar zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere Bluthochdruck und Schlafstörungen.

Das gefürchtete Siebgedächtnis

Jeder kennt vermutlich das Gefühl, auf die Uhr zu schauen und noch im selben Moment die Uhrzeit wieder vergessen zu haben. Häufen sich solche Momente, indem bspw. Meetings verschlafen und Termine trotz Kalendereintrags einfach vergessen werden, ist dies meist kein Anzeichen für ein ernsthaftes Problem mit dem Denkapparat, sondern ein Hinweis darauf, dass Sie urlaubsreif sind. Werden nämlich neue Informationen gar nicht mehr abgespeichert, ist Ihr Kopf vermutlich einfach zu voll und unaufgeräumt, um weiterhin gut und vor allem störungsfrei funktionieren zu können.