Die Entspannung ist ein wesentlicher Teil des Wellnesserlebnisses und was gibt es Besseres, als sich diese Annehmlichkeiten einfach Zuhause zu gönnen. Leider lassen sich m eigenen Garten nicht immer ein Pool oder eine Sauna integrieren. Daher gewinnt der kultige Hot Tub als Alternative mehr und mehr an Bedeutung und ist bei Vielen durch den einfachen Aufbau beliebt. Das hölzerne Badefass stammt aus Skandinavien und ermöglicht durch eine integrierte Heizung oder einen Ofen die direkte Wärmezufuhr. Damit kannst Du das warme Wasser ausgiebig genießen, vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen.
Was ist ein Hot Tub?
Der Hot Tub ist ein traditionelles Badefass aus den kalten Regionen Skandinaviens, die bekannt für ihre gesundheitsfördernden Maßnahmen sind. In den Anfangszeiten der Nutzung dienten meistens große Weinfässer oder Holzbottiche als Basis, die zum Baden mit Wasser befüllt wurden und den natürlichen Auftrieb von Hitze und Kälte durch die Wärmezufuhr nutzten.
Die damalige Optik ist bis heute erhalten geblieben, während die modernen Versionen natürlich wesentlich hochwertiger und robuster sind. Ein Hot Tub besteht aus Holz, wird in der Originalversion mit einem Ofen beheizt und erreicht damit eine Temperatur bis zu 40 Grad Celsius. Du kannst die Modelle mit Heizung, Holz- oder Elektroofen auswählen und wie eine stabile Wanne im Garten oder auf der Terrasse aufstellen. Ein heißes Bad ist ein wahres Wellnesserlebnis, wenn es an der frischen Luft stattfindet, während das Wasser angenehm warm ist. Das belebt Deine Gelenke und entspannt Deine Muskulatur. So kannst Du dich im Hot Tub rundum verwöhnen lassen und hast einen ähnlichen Effekt wie in der Sauna.
Welche Ausstattung besitzt ein Hot Tub?
Es gibt den Hot Tub in verschiedenen Größen, so dass bis zu zehn Personen darin Platz finden können. Der rustikale Look ist einzigartig und gerade für kleinere Gärten eine gute Wahl. Für einen leichteren Zugang besitzen einige Modelle eine Leiter oder Treppe. Natürlich kannst Du deinen Hot Tub mit einer schönen Außenverkleidung auswählen, darunter mit Thermo- oder Fichtenholz oder auch mit einer farbigen Kunststoffverkleidung. Alle Materialien sind witterungsbeständig. Durch die thermische Behandlung der Holzprofilbretter bleibt keine Restfeuchtigkeit zurück, wodurch der Hot Tub eine lange Haltbarkeit mitbringt. Bei Kunststoff ist eine spezielle Behandlung nicht notwendig.
Auch die LED-Beleuchtung und integrierte Massagedüsen gehören zur erweiterten Ausstattung, wodurch dein Hot Tub zum Whirlpool wird. Etwas praktischer sind Hot Tubs mit elektrischer Heizung, die eine einfache Bedienung ermöglichen. Willst Du dagegen das skandinavisch echte Erlebnis, kannst Du auch auf den Holzofen setzen, der direkt mit dem Zuber verbunden ist. Durch die hervorragende Isolierung des Badefasses und die Wärmezufuhr ist die Nutzung auch im Winter möglich. Ebenso kannst Du das Fass einfach ohne Heizung oder Ofen nutzen, um Dich im Sommer abzukühlen.
Die Preise für einen Hot Tub mit Holzofen beginnen bei etwa 2.000€ und je nach Sonderausstattung lassen die spezialisierten Hot Tub Shops wie Wellnessfürdaussen.de kaum Wünsche offen. Günstigere Badefässer lassen sich natürlich auch finden, aber diese haben dann keinen Ofen und sind somit nicht ganzjährig nutzbar.
Wie genau funktioniert der Hot Tub?
Damit Du das warme Wasser über einen längeren Zeitraum genießen kannst, wird die Hitze durch den Ofen oder die Heizung erzeugt und in das Innere des Hot Tubs geleitet. Das alleine genügt jedoch noch nicht. Die perfekte Wärmeverteilung gelingt durch die Wasserzirkulation. Dafür sind nicht einmal Düsen oder Pumpen notwendig, sondern der Prozess findet völlig natürlich statt und nennt sich Konvektion. Im Inneren des Badefasses steigen die warme Flüssigkeit nach oben und die abgekühlte Flüssigkeit nach unten. Die Verbindung des Ofens mit dem Inneren ist über Schläuche gewährleistet, durch die das Wasser hin und her strömt. Solange im Ofen das Feuer brennt, bleibt auch Dein Wasser vollständig warm.
Was unterscheidet den Hot Tub von einem Whirlpool?
Der Whirlpool arbeitet in der Regel mit kaltem Wasser und mit Düsen, die die Bewegung und das Sprudeln des Wassers bewirken. Der Hot Tub nutzt den natürlichen Prozess der Konvektion und wird durch den Ofen zusätzlich erwärmt, was den Badespaß noch einmal erhöht. Der Betriebsaufwand ist deutlich geringer, da der Hot Tub schnell aufgeheizt ist und auch den längeren Aufenthalt im Inneren gestattet. Auch erhöht die ganzjährige Nutzung den Wellnesseffekt, während der Aufbau und die Montage besonders einfach sind.
Gegenüber dem Whirlpool ist bei einem traditionellen Hot Tub kein zusätzlicher Strom notwendig. Das spart einiges an Kosten. Auch ist bei den urigen Fässern für den Garten keine Baugenehmigung nötig. Du kannst Deinen Hot Tub einfach aufbauen und über viele Jahre nutzen. Das ermöglicht deutlich mehr Flexibilität als bei einem Whirlpool.
Wo lässt sich ein Hot Tub aufbauen?
Ein Hot Tub macht sich im Garten sehr schön und ist auch optisch ein Highlight. Du solltest den Standort so wählen, dass das Fass auf einem ebenen und festen Untergrund steht und so nicht Gefahr läuft, umzukippen. Sehr gut ist ein Fundament aus Beton, Schotter oder Kies oder ein Gartenbereich mit festgestampfter Erde. Bei Bedarf kannst Du vorab einige Fliesen im Garten verlegen oder die Holzkonstruktionen nutzen, die Hersteller zum Hot Tub dazu anbieten.
Wichtig ist, dass der Grund das volle Gewicht des Badefasses trägt, nicht nur in Hinblick auf das Eigengewicht und das Wasser, sondern auch auf die darin sitzenden Personen. Abzuraten ist von einem Aufstellplatz unter Bäumen, da das Wasser hier schneller verunreinigt wird. Achte darauf, dass die Rauchentwicklung durch den Holzofen niemanden stört. Ein geeigneter Abstand zum Nachbarsgrundstück ist empfehlenswert.
Wie lange dauert das Aufheizen des Hot Tubs?
Die Dauer für das Aufheizen hängt vom jeweiligen Modell ab und natürlich auch davon, ob Du eine Heizung, einen Elektroofen oder einen Holzofen verwendest. In der traditionellen Form und in Verbindung mit der Außentemperatur dauert der Prozess bei einem Holzofen meistens 2 bis 3 Stunden. Diese Modelle haben den Vorteil, dass Du sie sehr flexibel im Garten aufstellen kannst, da ein Stromanschluss nicht notwendig ist. Ofen und Fass werden ganz normal mit Feuer und Holz betrieben.
Ähnlich ist es mit einem Elektroofen, der jedoch noch einmal etwas länger benötigt, bevor das Wasser so richtig schön warm ist. Alternativ gibt es den Hot Tub mit Elektroheizung, wodurch der Aufheizprozess etwas beschleunigt wird. Um die heiße Wanne im natürlichen Prozess zu nutzen, sind alle drei Varianten praktisch. Die Wärmeverteilung hält, solange die Hitzezufuhr erfolgt.
Wie reinige und pflege ich meinen Hot Tub am besten?
Der Hot Tub benötigt durch die natürlichen Materialien eine gute Pflege. Allgemein gilt, dass warmes Wasser Keime und Bakterien begünstigt, wenn Du den Bottich nicht regelmäßig reinigst und das Wasser wechselst. Der Aufwand ist ähnlich wie bei einem Pool oder Jacuzzi. Ab und zu solltest Du die Innenwände mit kaltem Wasser abspritzen und mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel säubern. Alternativ kannst Du einen Skimmer einhängen, der den Schmutz besser aus dem Wasser filtert. Auch eine Reinigung mit Chlor ist möglich. Wenn der Zuber einige Tage mit gefülltem Wasser stehen bleibt, nutze eine Abdeckung, damit das Wasser sauber bleibt.
Je nachdem, aus welchen Materialien die Außenverkleidung besteht, ist auch hier eine gute Pflege sinnvoll. Modelle aus Eiche, Fichte, Zeder oder Thermoholz sollten von Zeit zu Zeit eingeölt werden, ähnlich wie die Tür- und Fensterrahmen in Deinem Haus. Genauso kannst Du das Holz imprägnieren und witterungsfester machen. Der Aufwand ist nicht groß. Es genügt, wenn Du die Pflege ein- bis zweimal im Jahr vornimmst. Bei Verschmutzungen im Außenbereich genügt eine Bürste, um die Wände zu säubern.
Was sind die Vorteile und Nachteile eines Hot Tubs?
Ein Hot Tub bietet viele Vorteile, besonders in Sachen Wohlfühlerlebnis und Entspannung. Das warme Wasser gewinnt besonders in kalten Jahreszeiten seinen Reiz und kurbelt Dein Herz-Kreislauf-System ordentlich an, ist aber auch im Sommer ein Genuss, um sich abzukühlen. Das Badefass lässt sich sehr flexibel aufstellen, ist leicht zu befüllen und verschönert durch das rustikale Design jeden Garten. Die Modelle sind durch natürliche Materialien sehr langlebig und in der Konstruktion dicht und sicher.
Die Vorteile sind:
- Umweltfreundlich und nachhaltig
- Perfekte und natürliche Hitzeverteilung
- Angenehmes Wellnesserlebnis
- Große Auswahl in der Größe, Form und in den Materialien
- Gesundheitsförderung und Stressabbau
- Einfache Installation und Wartung
- Perfekt für die Erholung und den Familienspaß
Im Vergleich zu einem Whirlpool ist ein Hot Tub in der Regel etwas teurer, spart danach jedoch jede Menge Energie und Strom. Der Wechsel des Wassers ist bei dem urigen Zuber aufwendiger, um die gewünschten Hygienestandards aufrechtzuerhalten. Auch ist das Fassungsvermögen überschaubar. Die regulären Größen bieten deutlich weniger Platz als ein Pool oder Jacuzzi. Natürlich ist auch die Aufrüstung auf die Luxusvariante möglich, zieht dann aber auch weitere Kosten nach sich.
Die Nachteile sind:
- Länger Aufheizzeit mit einem Holzofen
- Stärkere Rauchentwicklung
- Mehr Aufwand in der Reinigung
- Fassungsvermögen nur zwischen 1.200 bis 1.800 Liter
- Teurer im Anschaffungspreis
Fazit
Der Hot Tub ist eine gute Wahl für das Wellnesserlebnis im eigenen Garten. Er erlaubt den flexiblen Aufbau und kann ganzjährig genutzt werden. Hier verbinden sich der Pool- und Saunaeffekt in perfekter Weise, während die Installation keine Baugenehmigung erfordert. Mit Holzofen ausgestattet, erzielt der Hot Tub ein unvergleichliches Baderlebnis und sieht dazu auch schick und rustikal aus. Er kann problemlos neu positioniert werden und bietet Platz für mehrere Personen. Ein Hot Tub verspricht pure Entspannung in einem heißen Bad und fördert die Gesundheit.
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