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Uhrenarmbänder im Trend – Welche Neuheiten gewinnen und welche Klassiker verlieren an Beliebtheit?

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Ohne Armband taugt eine Uhr recht wenig. Doch gerade bei ihm können die Käufer oft aus einer Vielzahl an Werkstoffen, Farben, Mustern und Einsatzmöglichkeiten wählen. Der Markt selbst unterliegt indes einem Wandel, aus dem sich aktuelle Trends und neueste Materialentwicklungen ergeben. Aber worauf ist beim Kauf eines Armbandes momentan eigentlich zu achten und welche Varianten werden besonders stark nachgefragt?

Die wichtigsten Trends für Uhrenarmbänder


Leder steht noch immer für Eleganz und Luxus

Zwar hat sich im Bereich der Armbänder für Uhren einiges geändert. Dennoch liegt ein klar erkennbarer Trend gerade darin, dass eines der beliebtesten Materialien seine Spitzenposition auch weiterhin behaupten kann: Das Leder gilt als schlichter, klassischer und durchaus eleganter Werkstoff, der sich schnell dem Handgelenk anpasst und der in jeder Situation eine gute Figur abgibt. Hier sind es vor allem die gesetzteren Töne Braun, Schwarz oder Blau, die mit dem Ziffernblatt eine Harmonie eingehen müssen. Zumal das Leder nach einigen Jahren des Tragens einen eigenen Charakter entwickelt. Gerade die hochwertigen und von Hand genähten Bänder sind es, die im Vergleich zu geklebten Massenprodukten aktuell einen Aufschwung erfahren. Inzwischen gibt es aber auch beim Leder die Kombination mit neuesten Gadget und auch Lederarmbänder für eine Apple Watch sind heute ganz selbstverständlich zu bekommen.

Kautschuk gewinnt an Bedeutung

Neu ist ebenso, dass nach dem Leder als Spitzenreiter nicht mehr das Metall an zweiter Stelle der Beliebtheit steht. Vielmehr hat sich mit dem Kautschuk eine natürliche Gummiverbindung nach oben gearbeitet. Die Gründe dafür sind simpel: Die Zahl der Sportuhren und Fitnesstracker nimmt stetig zu. Immer häufiger werden hybride Chronografen nachgefragt, die nicht mehr nur simpel die Zeit anzeigen, sondern die gleichfalls zum Ablesen verbrannter Kalorien oder zum Messen der Herzfrequenz taugen müssen. Doch wer die Uhr in Freizeit und Sport trägt, gerät schnell ins Schwitzen – hier bieten sich Armbänder an, die jede Feuchtigkeit abweisen, statt sie tief in sich aufzusaugen. Zumal Kautschuk ein preisgünstiger Werkstoff ist, bei dem es sich verschmerzen lässt, wenn das Band gewechselt werden muss.

Metalle zeigen sich etwas demütiger

Wohl jeder kennt das Klischee der vermögenden Person, die am Handgelenk eine goldene Uhr trägt. Ein Auftritt, den man sich gewiss leisten können muss – der in einer Zeit der zunehmenden Krisen aber auch deplatziert wirkt. Metalle, zu denen hochwertiges Silber und Titan gehören können, nehmen sich heute vornehm zurück. Sie erstrahlen in ihrem natürlichen Glanz, sofern sie nicht in schwarzer oder silberner Tönung gefärbt sind. Zudem geht der Trend hier zur filigranen Ausprägung: Das Armband an sich verliert an Breite und zeigt sich schmaler. Die bei ihm aneinandergefügten Glieder verringern sich gleichfalls in ihrer Größe, wodurch das Band eine etwas geschmeidigere, dezentere und vielleicht sogar anschmiegsamere Note erhält.

Textil als robuster Begleiter

Aus tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Fasern hergestellte Armbänder wurden über viele Jahrzehnte hinweg beim Militär eingesetzt. Sie etablieren sich aber mittlerweile auf dem Markt der privaten Käufer. Das Material gilt als langlebig, zumal es mühelos gereinigt werden kann. Hier verhält es sich wie beim Leder: Erst durch das regelmäßige Tragen gewinnt das Band an Charakter und wird sich passgenau an das Handgelenk der Trägerin oder des Trägers anschmiegen. Eine hochwertige Verarbeitung des Textils sollte sich daran erkennen lassen, dass die Bindung der einzelnen Fäden nicht zu schnell bricht und sich die Fasern folglich nicht voneinander lösen können. Preisgünstige Fabrikate neigen leider dazu, dass sie sich recht schnell beim Tragen lockern – und die Uhr verloren werden kann.

Neue Werkstoffe gewährleisten neue Möglichkeiten

Daneben haben sich weitere Materialien eine echte Chance auf dem Markt der Uhren und Armbänder erarbeitet. Zu denken wäre etwa an das Holz, das heute so fein zugeschnitten und biegsam gestaltet werden kann, dass es sich für den Einsatz am Handgelenk eignet. Oder die als spröde und leicht zerbrechlich angesehene Keramik, die sich als wasserabweisender, leicht zu reinigender und kostengünstiger Werkstoff in großer Auflage herstellen lässt. Der Markt der Armbänder ist einem steten Wandel unterlegen – erst nach und nach erkennen viele Hersteller die zuvor nicht dagewesenen Möglichkeiten, die ihre Branche regelrecht revolutionieren. Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist es, der die tägliche Arbeit der Designer beeinflusst – und der bei den Käufern immer stärker an Bedeutung gewinnt.

Ein Ausblick auf die Farben bei Uhrenarmbändern


Neben dem Material wird die Kaufentscheidung für oder gegen ein Armband vor allem durch dessen Farbgebung beeinflusst. Hier gilt zwar weiterhin, dass einzig der persönliche Geschmack als Maßstab herangezogen werden sollte. Dennoch lässt sich der Trend erkennen, dass bunte Töne, die allzu stark ins Auge des Betrachters fallen, ein wenig aus der Mode geraten sind. Wer dennoch nicht auf Braun, Schwarz oder Silber zurückgreifen, sondern seinem Handgelenk gerne eine leicht verspielte Note verleihen möchte, für den kommen Pastellfarben in Betracht. Egal ob Grün, Blau, Gelb oder Rot: Die Gestaltung sollte möglichst stark aufgehellt sein und damit eine angenehme Zurückhaltung präsentieren. Träger von Armbändern, die aufgrund ihrer Farbe besser sichtbar sind, werden dagegen schnell als arrogant wahrgenommen.

Die Zeit auffälliger Muster ist vorbei

Noch in einem anderen Aspekt zeigt sich der Wandel, den die Armbänder in den jüngsten Jahren durchlaufen haben. Bis auf die Verwendung bei Uhren für Kinder und Jugendliche sollte bei ihnen nunmehr auf Muster verzichtet werden. Die einzige Ausnahme bilden natürliche oder baulich bedingte Eigenarten. Zu denken wäre an die Maserung des Leders oder an die aneinandergefügten Glieder bei Metallen. Alle Aufdrucke, allzu groß präsentierte Firmenlogos, Wahlsprüche oder eben die Muster haben zunächst ausgedient. Hier ist zu beobachten, was sich bei den Farben bereits ankündigt: Der Star am Handgelenk ist das Gehäuse des Chronografen. Dessen Armband rückt zunehmend ins zweite Glied, von wo es Ziffernblatt, Krone und Lünette den Vortritt bei der Bewertung durch den Betrachter lässt.

Das Armband wird an den Bedarf angepasst

Immer mehr Menschen sind übrigens bereit, für eine gute Uhr – und damit einen treuen Begleiter ihres Lebens – deutlich mehr Geld als noch vor einigen Jahren auszugeben. Demgegenüber wächst in vielen Haushalten die Zahl der verfügbaren Armbänder. Denn ein solches Band wird heute nicht mehr getragen, bis es verschlissen ist. Vielmehr muss es heute mühelos an den Bedarf angepasst werden können. Der gleiche Chronograf, der am Morgen mit Lederarmband im Büro das Handgelenk ziert, erhält nachmittags ein Band aus Kautschuk für den Sport im Fitnessstudio oder eines aus Metall für den eleganten Auftritt in der Freizeit. Hierfür sind Lösungen erforderlich, die ein schnelles Auswechseln ermöglichen – und die etwa von Sportuhren auch bereits bekannt sind.

Uhren für Frauen und Männer

Als abschließender Trend darf gesehen werden, dass die Geschlechtertrennung bei den Armbändern sowie bei den Chronografen selbst allmählich überholt wirkt. Zwar gibt es immer noch Uhren, die eigens für Frauen oder Männer gefertigt werden. Gerade im Bereich der Sportmodelle lässt sich aber eine Entwicklung hin zur Unisex-Variante erkennen. Neben der Breite der Bänder und der Größe des Gehäuses wird dabei eine Angleichung bei Farben und Mustern angestrebt. Jede Uhr soll von jeder Person getragen werden können. Ein Ziel, das sich bis zur Gestaltung des Ziffernblattes, der Zeiger oder der Lünette fortsetzt. Die Uhr, die vormittags von der Frau im Business getragen wurde, kann also abends schon den Mann bei seinem Jogginglauf im Wald begleiten.

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