Eine Neonbeleuchtung nutzen längst nicht mehr nur Bars und Nachtclubs: Auch daheim macht sie eine gute Figur. Da die eigenen vier Wände eine beliebte Spielwiese für kreative Menschen sind, haben wir hier einige Tipps, wie sich Neonlicht zu Hause einsetzen lässt.
Trend der Wohnraumgestaltung: Neonleuchten
Viele Menschen haben schon Neonlichter in anderen Wohnungen von Freunden gesehen. In sozialen Netzwerken sind überdies etliche Beispiele für die Wohnraumgestaltung mit Neon zu finden. Das verwundert nicht: Dieses Licht eignet sich hervorragend für das Hervorheben bestimmter Bereiche im Raum. Auch Leuchtschriften – beispielsweise im Flur – erzielen einen bemerkenswerten Effekt. Diese auffällige Ästhetik sollte natürlich geschmackvoll eingesetzt werden. Dazu liefern wir einige Ideen. Zuvor wollen wir uns einmal mit dem technischen Hintergrund der Neonbeleuchtung befassen.
Was ist Neonlicht?
Das Edelgas Neon gehört zu den inerten Gasen, die folglich sehr reaktionsträge sind. Sie reagieren chemisch schwach oder gar nicht und sorgen damit für eine konstante Lichtausbeute in der Neonröhre, in der das Gas ionisiert wird. Neon kommt in der Erdatmosphäre vor und wurde im späten 19. Jahrhundert von britischen Chemikern entdeckt. Schon ab den 1920er Jahren wurde es technisch für die Beleuchtung von Schildern und Werbetafeln eingesetzt. Die erste Großstadt der Welt, die fortan mit ihren Neonreklamen auffiel, war New York, andere folgten alsbald. Das Edelgas in den Neonröhren erzeugt auffallende Effekte, die Technik verbraucht relativ wenig Strom. In den nachfolgenden Jahren und Jahrzehnten entdeckte man die Anwendung weiterer Gase für diese Art von Beleuchtung wie Helium, Xenon, Krypton oder Argon, wobei sich der Begriff der „Neonröhre“ hielt. Mit jedem dieser Gase lässt sich eine andere Lichtfarbe erzeugen. Spätestens ab der Mitte des 20. Jahrhunderts eroberte Neonbeleuchtung auch die Restaurants, Bars, Cafés und Einkaufszentren. Seit dem frühen 21. Jahrhundert etabliert sie sich als neuer Trend im Wohnbereich und wer möchte, erfährt dazu mehr auf Leuchtreklameparadies.de.
Was macht Neonlicht in der Wohnung so interessant?
Neonröhren wirken ein wenig exzentrisch. Wer sie geschickt in der Wohnung einsetzt, schafft damit eine moderne und poppige Komponente. Das Neonlicht lenkt die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche. Es ist sehr hell, blendet aber nicht. Gründe für eine Raumdekoration mit Neon sind unter anderem:
- Vielseitigkeit: Neonröhren gibt es in allen erdenklichen Designs. Sie können beispielsweise Buchstaben, Symbole, geometrische Formen und somit bestimmte Botschaften darstellen.
- Eignung für jeden Raum: Neonlicht passt im Grunde in jeden Raum. Das ermöglicht die erwähnte Vielfalt der Formate. Der Flur, das Bad und alle Wohnräume profitieren von Neonbeleuchtung. Kinder lieben es, wenn ihre Bilder so ausgeleuchtet werden.
- Individualität: Neonlicht schafft im Raum eine einzigartige Komponente. Es ist auffallend und originell. Das ist übrigens ein Grund, es gezielt und eher sparsam einzusetzen. Es würde sonst den Raum zu sehr dominieren.
- Stilistik: Mit Neonröhren lassen sich alle Stilistiken von vintage bis futuristisch verwirklichen. Das liegt auch an der inzwischen über 100-jährigen Geschichte der Neonbeleuchtung.
- Sparsamkeit: Neonlicht verbraucht relativ wenig Strom, was im letzten Jahrhundert ein wichtiger Grund war, Großraumbüros damit auszuleuchten.
5 Einrichtungstipps mit Neonlicht
Wie eine Neonlichtinstallation passend zum Stil der Wohnung eingesetzt wird, hängt von der Farbgestaltung der Räume, ihrer Größe und Möblierung, dem Lichteinfall und natürlich dem persönlichen Geschmack der Bewohner ab. Folgende Ideen bieten sich an:
1. Beschilderung mit Neonlicht
Wer eine Hausbar betreibt, wird wahrscheinlich darüber einen schwungvollen Neonschriftzug „Bar“ anbringen. Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit der Beschilderung. Die Hersteller bieten längst die eigene individuelle Gestaltung der Neonschilder an, so etwa das Leuchtreklameparadies. Damit kann jedermann eigene Wörter und Sätze mit Neonlicht realisieren. Sie dürfen vollkommen dem individuellen und sehr persönlichen Geschmack entsprechen, womit sie gut zur übrigen Einrichtung passen. Ein Pfeil mit Neonbeleuchtung könnte den Weg zum Bad markieren. Über dem Kinderzimmer freuen sich die Jüngsten über den Hinweis „Bitte eintreten“ (oder eben „Zutritt gerade nicht“), ein anderes Schild könnte auf den „Ausgang“ verweisen. Sehr beliebt sind Designs mit Symbolen, Zitaten und sogar Songtexten.
2. Unterstützung eines hellen Ambientes
Innenraumgestaltungen in Beige-, Creme- oder Weißtönen vertragen die Unterstützung durch Neonlichter. In diesem Fall ist es wichtig, den Einsatz ähnlicher, aber doch unterschiedlicher Farben der Neonröhren nicht zu übertreiben. Möglich sind weiße, pastell-, lila- und rosafarbene, blaue, grüne, gelbe und natürlich auch knallrote Neonröhren, die sich dezent miteinander kombinieren lassen.
3. Neonbeleuchtung im Kinderzimmer
Das Kinderzimmer ist vielleicht der am häufigsten gewählte Bereich für eine Neonlichtinstallation. Hier bieten sich LED Bilder von Kinderfiguren, Tieren, Wolken oder Regenbögen an, welche die Fantasie der Kinder anregen. Die Neonbeleuchtung verschönert nicht nur das Zimmer, sondern beruhigt auch die Kinder, die sich dadurch nicht mehr im Dunkeln fürchten müssen.
4. Neonlicht im Schlafzimmer
Wer Neonlichter im Schlafzimmer anbringt, setzt dabei am besten auf eine gewisse Raffinesse. Die meisten Menschen wählen inspirierende Sprüche. Sollte das Ambiente des Schlafzimmers eher dunkel sein, wirkt am besten weißes, mithin kontrastierendes Neonlicht. In einem hell eingerichteten Schlafzimmer können lilafarbene oder dunkelblaue Lichter eine geheimnisvolle und intime Atmosphäre schaffen. Ein Vorteil kann sein, dass keine zusätzliche Beleuchtung erforderlich ist.
5. Gestaltung weiterer Räume mit Neonlicht
Weitere Räumlichkeiten sind das Wohnzimmer mit Bar, der Flur, das Bad und die Küche. Im Flur bietet sich eine Garderobenbeleuchtung an. Im Bad wirkt die Spiegelbeleuchtung mit Neon sehr schick. Die Küche ist oft der Ort für inspirierende Sprüche, die sich ums Kochen und Essen drehen. Im Wohnzimmer lassen sich kleinere Neonleuchten auf Regalen und Schreibtischen platzieren, wo sie andere dekorative Accessoires hervorheben. Ebenso dient Neonlicht dazu, Bilder an der Wand einzurahmen. Eine Alternative zu Postern sind Neonschilder. Sie sind natürlich sehr präsent. Hier gilt es, geschmackvoll und behutsam vorzugehen, denn ein einziges Neonschild dominiert den gesamten Raum. Zwei in einem Zimmer wären meistens zu viel.
Fazit
Die Gestaltungsmöglichkeiten mit Neonlicht sind grenzenlos. Erfreulich ist die Möglichkeit, eigene Designs online zu kreieren.
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