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Die Regenten der früheren Jahre haben sich beinahe alle ein Denkmal gesetzt, und zwar in Form von Burgen oder Schlössern, die an Prunk nichts vermissen lassen. Deutschland hat unzählige Schlösser und Burgen, eines der schönsten hat Ludwig II, König von Bayern in Neuschwanstein errichten lassen. Dieses Märchenschloss wird jährlich von vielen Gästen besucht, die sich einmal wie ein König fühlen wollen. Leider hat König Ludwig die Fertigstellung nicht mehr erleben dürfen. Auch das Schloss Herrenchiemsee wurde von König Ludwig II erbaut, ebenso wie das Schloss Linderhof, das für seine Verhältnisse relativ klein ausfiel.
Der Preußenkönig Friedrich der Große ließ das Schloss Sanssouci erbauen, er wollte dort auch beerdigt werden, sosehr gefiel ihm dieser Ort. Von 1745 bis zum Jahr 1747 wurde am Lustschloss im Rokokostil gebaut, ehe es fertigstellt war, und auch mit edlen Bodenbelägen ausgestattet wurde. Schon damals hatte man Bodenbeläge, die dem heutigen Parkett glichen.
Das Schloss Oranienburg ließ Friedrich Wilhelm I für seine Gattin Louise Henriette erbauen, bewohnt wurde es unter anderem auch von Friedrich III, dessen Gemahlin wiederum das Schloss Charlottenburg erbauen ließ.
Würde man heute die Böden der Schlösser mit einem Holzboden belegen, würde wahrscheinlich ein Laminat verwendet werden, da dieser höchsten Belastungen standhält.
Zwölf Kilometer nördlich der Stadt Stuttgart steht das Residenzschloss Ludwigsburg, das von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet wurde. Auch heute noch wird das Schloss für Staatsempfänge genutzt. In Stuttgart steht auch das Neue Schloss, der Bau, der 1746 begann, wurde immer pompöser und verschwenderischer.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss Pillnitz in Dresden erbaut, eines der bedeutendsten chinoischen Bauten in Europa.
Es gäbe noch viele weitere Schlösser, über die man schreiben könnte, aber am besten man besucht sie alle, dann kann man sich wirklich eine Übersicht verschaffen.