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Im Gespräch mit Maja Henke zur „French Touch“-Philosophie und „Henke Boost“ Vitamin-Infusionen

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Früher flog sie im Rettungshelikopter als Unfall-Medizinerin mit, heute liegt ihr die gesundheitliche Prävention ihrer Patienten und Patientinnen am Herzen: Dr. Maja Henke ist Spezialistin für minimal-invasive Behandlungen. Wir sprachen mit der Dreifach-Mutter und ehemaligen Tennis-Profi-Sportlerin darüber, was für sie persönlicher Luxus bedeutet, die „French Touch“-Philosophie und ihre berühmten Henke Vitamin Boosts:

Liebe Frau Henke, was bedeutet für Sie persönlich echter Luxus?
Für mich bedeutet echter Luxus Gesundheit für mich und meine Liebsten und schöne gemeinsame Momente. Ich bin kein besonders materialistischer Typ, auch wenn ich Luxus mag. Für mich ist mein Eigenheim das Allerwichtigste. Wir haben zum Beispiel ein Häuschen in Kroatien gekauft, um dort eine entspannte Zeit zu verbringen. Finanzielle Unabhängigkeit ist für mich der persönlich beste Luxus, den ich haben kann. Dazu kommen Sport, Genuss, gutes Essen und vor allem Reisen.

Welchen Luxus sollten wir uns alle von Zeit zu Zeit gönnen?
Der wichtigste Luxus ist für mich nach wie vor Gesundheit und Entspannung. Deswegen empfehle ich jedem, eine persönliche Auszeit auch von Social Media zu nehmen. Das ist nicht immer ganz einfach umzusetzen – für mich auch nicht.

Welchen „Luxus-Artikel“ tragen Sie immer bei sich?
Ich trage Tag und Nacht eine Tiffany-Kette mit einer Friedenstaube an mir, die ich von meinem Vater zu meinem 16. Geburtstag geschenkt bekommen habe. Außerdem immer dabei – egal, was ich mache – sind vier Armbänder, ebenfalls von Tiffany. Ich habe drei Kinder und jedes hat sein eigenes Armband. Sie wissen, dass sie sie mit 18 bekommen – und so kann ich sie immer behüten und auf sie aufpassen. Das vierte Armband steht für meinen Lebenspartner. Und natürlich mein Diamant Ring, den ich von ihm geschenkt bekommen hab.

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Schon kleine, äußere Veränderungen können einen Menschen einfach glücklich machen.

Maja Henke

Als Fachärztin für Chirurgie haben Sie sich auf Ästhetische Medizin spezialisiert. Wie ist es dazu gekommen?
Das ist eine lange Geschichte. Ich liebe per se die Medizin und die Unfallchirurgie. Ich bin Spezialistin für Unfallchirurgie und liebe den Vorher-Nachher Effekt. Auch in der Unfallchirurgie gibt es diesen tollen Effekt: Der Knochen ist gebrochen, ich repariere ihn, und danach ist er wieder gerade und die Funktion ist wieder hergestellt. Das macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß. Aber als Frau in der Unfallchirurgie kann man, wenn man Kinder haben will, nicht bleiben. Deswegen habe ich mich während und nach der Facharztausbildung schon nebenher spezialisiert auf die ästhetische Medizin. Das Schöne ist im Vergleich zur Unfallchirurgie, dass die Patient:innen tatsächlich einfach glücklicher sind als in der Unfallchirurgie, da sie in der Regel nicht aus einer Notsituation heraus behandelt werden.

Ich bin selbst im Rettungshelikopter mitgeflogen und habe natürlich fast alles gesehen, was man sehen konnte. Gott sei dank nie ein sterbendes Kind, da hätte ich sofort für immer mit der Medizin aufgehört. Aber sonst habe ich eigentlich alles gesehen. Das ist psychisch sehr belastend. Patient:innen sind nach einem schlimmen Unfall oft traumatisiert, depressiv und traurig – das nimmt man einfach mit nach Hause. Ich habe immer mit den Patient:innen mitgefühlt.

In der Ästhetik ist es so, dass man viel bewirken kann. Denn schon kleine, äußere Veränderungen können einen Menschen einfach glücklich machen. Ich bekomme wahnsinnig viel positives Feedback. Das macht mich persönlich sehr glücklich.

In Ihrer Praxis in München bieten Sie ein holistisches Behandlungskonzept an. Was verstehen Sie darunter und was ist Ihr „USP“?
Mein USP ist einfach, dass ich extrem gut ausgebildet bin. Ich bin, wie gesagt, eine Notfall-Medizinerinnen, und mir geht es in erster Linie um das Wohlbefinden der Patient:innen und um die Gesundheit. Meine Devise ist, nur ein Körper, der von Innen strahlt, kann auch von Außen strahlen. Viele Patiente:innen haben oft chronische Schmerzen. Rückenschmerzen sind ein klassisches Thema. Ich bin auch Sportmedizinerin, war selber auf der Weltrangliste im Tennis und chronischer Schmerzpatient. Tatsächlich habe ich einen Weg gefunden, aus dem Teufelskreis rauszukommen und benötige heute keine Schmerzmittel mehr. Mit Krafttraining, Infusionen, in der Regel einmal im Monat, Magnetfeldtherapie und meinen Übungsbehandlungen halte ich mich fit und schmerzfrei. Wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt, dann strahlt man das aus.


Prävention schreibe ich ebenfalls ganz groß. Ich bin Spezialistin für Prävention und mir geht es einfach darum, früh gegen das Altern anzufangen und vor allem für die Gesundheit vorzuarbeiten. Dabei setze ich an, mit speziellen Infusionen, um den Körper wieder zu rehabilitieren: die Leber zu entgiften, Schwermetalle auszuleiten, gegen Gelenkschmerzen vorzubeugen und – wenn sie schon da sind – dagegen anzukämpfen. Prävention ist für mich die wirklich wahre Medizin. Es geht in meinem Auge darum, dass man die Patient:innen so vorbereitet, dass sie weniger krank werden und gesund bleiben. Longevitiy und gesundes Altern liegen mir am Herzen.

Wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt, dann strahlt man das aus.

Maja Henke

Was bedeutet „French Touch Philosophie“?
Die French Touch Philosophie ist eine Ästhetik-Unterspritzungs-Philosophie. Das heißt, ich unterstütze überall ein bisschen, so dass das ganze Gesicht natürlich bleibt. Nie zu viel! Ich verspreche meinen Patienten 100 prozentige Natürlichkeit ohne jegliche gesundheitliche Risiken. Alle Methoden und Behandlungen, die ich in meiner Praxis durchführe, sind immer hinterfragt und es gibt viele Sachen, die ich zum Beispiel nicht anbiete, von denen ich einfach persönlich nichts halte. Wie zum Beispiel ein Faden-Lifting oder auch manche Füllstoffe, bei denen ich persönlich finde, dass sie nichts im Gesicht zu suchen haben und die ich mir selber nie in mein Gesicht spritzen würde. Also im Großen und Ganzen ein bisschen hier, ein bisschen da – und das regelmäßig, um Kollagen anzuregen und um das Gesicht schön und frisch zu halten.

Was ist das Besondere an den „Henke Vitamin Boosts“?

Seit Neuestem bieten Sie auch Infusions-Therapien, den „Powerboost von Innen“ an. Sind Drip-Spa`s, der neueste Beauty-Trend aus den USA, jetzt auch in München angekommen? Ja, ich mache das tatsächlich schon seit sechseinhalb Jahren und war eine der ersten in Deutschland. Ich habe mich wahnsinnig viel damit beschäftigt. Für mich sind meine Infusionen auch keine „Drip-Spas“, sondern es sind wirklich Vitamin-Infusionen die etwas im Körper bewirken. Die Infusionen sind nicht aus Apotheken vorgemischt , sondern ich mische sie tatsächlich ganz individuell nach den unterschiedlichsten Bedürfnissen zusammen, um differenzierte Ansätze zu therapieren. Ein Großteil zielen auf den Energiemangel bei Patient:innen oder auch Post-Covid Erscheinungen ab.

Ich habe die unterschiedlichsten Fälle erlebt. Patient:innen, die wochenlang krank geschrieben waren und die nach teilweise maximal zehn Infusionen wieder komplett rehabilitiert waren. Mir geht es um den therapeutischen und gesundheitlichen Aspekt, um Schmerzlinderung, aber vor allem um die Prävention und nachhaltige Schönheit. Fundierte Fachkenntnisse sind sehr wichtig, um die Infusionen optimal auf die Bedürfnisse abzustimmen. Mischt man die falschen Substanzen zusammen, heben diese sich teilweise auf und wirken gar nicht.

Mir geht es um den gesundheitlichen Aspekt, mir geht es aber vor allem um die Prävention.

Maja Henke

Was verstehen Sie unter „Liquid Healing“? Wie läuft eine Infusions-Therapie ab? Kann man überhaupt von Therapie sprechen oder ist es eher ein Wellness-Treatment?
Bei mir spreche ich tatsächlich von einer Therapie. Natürlich habe ich auch ein paar Wellness-Treatments dabei, aber im Prinzip sind meine therapeutisch präventiv, weil sie recht hoch dosiert sind und oftmals angepasst auf organische Blutwerte.

Burnout ist ein großes Thema. Ich habe Migräne-Patient:innen, Schwermetall-Ausleitungen oder Patient:innen mit erhöhten Cholesterin-Werten. Viele Patient:innen vertragen zum Beispiel Cholesterin-Senker gar nicht und sind froh, wenn sie eine Alternative haben, die wirklich hervorragend wirkt. Das ist alles studienmäßig basiert. Es gibt bei mir nichts, was nicht studienmäßig und lang erforscht wurde. Natürlich wird auch Schönheit bei mir immer ganz groß geschrieben: Prävention, Straffung von Haut und Haare. Viele Patient:innen verlieren auf natürliche Weise kein Gewicht, versuchen immer wieder abzunehmen. Das kann man wunderbar unterstützen mit Vitamin-Infusionen zur Stoffwechselanregung. Also im Prinzip das volle Repertoire.

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Gibt es Nebenwirkungen?
Da ich meine Infusion selber zusammenmische, gibt es keine bzw. kaum Nebenwirkungen. Wenn man die Infusionen frisch zusammenmischt, sind die allergischen Reaktionen quasi gleich null. Allen Patient:innen geht es gut. Die NAD-Infusion biete ich übrigens nicht an, weil ich sie gesundheitlich für kritisch halte. Sie hat auch keinen Vorteil gegenüber meinen Infusionen. Deswegen sollte man keine Infusionen anbieten, die Nebenwirkungen haben, wie zum Beispiel starke Kopfschmerzen und Übelkeit. Das gibt es bei meinen Infusionen einfach nicht. Am nächsten Tag fühlt man sich meist gleich schon ein Stück besser. Spätestens nach der zweiten Infusion hat man unglaubliche Energie.

Muss ich vorher eine Blutuntersuchung machen oder anderweitig meinen Vitaminstatus bestimmen lassen? Wonach richtet sich die Dosierung?
Das Ganze ist abhängig vom Ausgangszustand und vom Behandlungsziel. Bei Patient:innen, die einfach ein bisschen mehr Energie wünschen, kann ich die Dosierung aus meiner Erfahrung ableiten. Dann gibt es natürlich wiederum Patient:innen, die über einen langen Zeitraum extrem erschöpft sind. Da schaue ich besonders auf die Leberwerte. Wenn wir eine Leberentgiftung durchführen wollen, benötigen wir einen Ausgangswert und anschließend einen Kontrollwert, um besser beurteilen zu können, was die Infusion bewirkt hat und wie viele Infusionen wir zur nachhaltigen Verbesserung verabreichen sollten.

Was ist der Unterschied zu einer orthomolekularen Substitution mit Vitamintabletten bzw. Supplements?
Im Prinzip bauen praktisch beide darauf auf, dass es ein biochemisches Ungleichgewicht im Körper gibt, war zu Krankheiten führen kann und setzen beide mit Vitaminen und Fetten an. Nur ist der Unterschied einfach, dass man mit Vitamin Infusionen eine viel höhere Dosis erreichen kann und einen schnelleren Effekt erzielen kann. Es gibt ja den First-Pass-Effekt, das heißt, wir können gar nicht alles aufnehmen. Auch bei einer Vitamin C-Tablette wird in der Regel maximal 75 Prozent überhaupt aufgenommen. Durch den First-Pass-Effekt in der Leber wird einfach viel eliminiert. Zum anderen können wir zum Beispiel was Vitamin C angeht, nicht zu hohe Dosen verabreichen, weil es sonst zu Nierensteinen kommen kann. In einer Vitamin-Infusion habe ich so viel Flüssigkeit, dass die Niere so gut durchspült wird, dass es definitiv nicht zu Nierensteinen kommen kann, und das ist auch ganz wichtig. Deshalb ist die therapeutische Begleitung durch einen gut ausgebildeten Mediziner wichtig.

Gibt es einen Unterschied zu Infusionen vom Hausarzt?
Im Prinzip kann jeder Hausarzt die Infusion machen, wenn er sich damit beschäftigt. Die meisten Hausärzte verabreichen etwas geringere Dosierungen, aber prinzipiell kann jeder Hausarzt Infusionstherapie anbieten. Doch er sollte unbedingt spezialisiert darauf sein.

Und wie häufig sollte ich für ein nachhaltiges Ergebnis zur Steigerung meiner Vitalität zur Infusionstherapie kommen?
Auch das kann man pauschal nicht sagen, da es abhängig vom Ausgangszustand ist. Je nachdem, wie gesund man sich ernährt, wie viel man schläft, ob man raucht, zu einer Risikogruppe gehört, Sport macht, ein hohes Arbeitspensum absolviert oder viel unterwegs ist. Rein präventiv würde ich jedem empfehlen, einmal im halben Jahr eine Infusion zu machen. Da gibt es einfach gute Ergebnisse, man erhält den Immun-Status. Ich persönlich habe ein sehr anstrengendes Leben, da ich mehr als Vollzeit arbeite und drei kleine Kinder habe. Vitalität und nachhaltige Gesundheit sind mir besonders wichtig und daher mache ich monatlich eine Vitamin-Infusion.

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Herzlichen Dank für das ausführliche und fundierte Interview, das die Fachärztin für Chirurgie Dr. Maja Henke aus München mit der Luxury First Chefredakteurin und Kieferorthopädin Dr. Marie-Catherine Klarkowski führte.

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