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Die ältesten und geschichtsträchtigsten Casinos der Welt

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Die Welt der Casinos ist reich an Geschichte und Tradition, und es gibt einige Orte, die besonders herausragen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die ältesten und geschichtsträchtigsten Casinos der Welt. Diese Glücksspielstätten haben im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Geschichten erlebt, von glamourösen Nächten bis hin zu dramatischen Ereignissen. Von den Kanälen Venedigs bis zu den eleganten Straßen von London, von den Reichen und Schönen bis zu gewöhnlichen Glücksspielfreunden – diese Casinos haben eine faszinierende Geschichte zu erzählen. Lasst uns gemeinsam in die Welt des Glücksspiels eintauchen und die bemerkenswerten Geschichten dieser Casinos entdecken.

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Casinò di Venezia

Das älteste Casino der Welt liegt in der weltbekannten Lagunenstadt Venedig direkt am Canale Grande. Das Casinò di Venezia entstand bereits 1638. Es wurde im Palazzo Vendramin-Calergi in ehemals herrschaftlichen Wohnungen eingerichtet und ist seitdem ununterbrochen ein Ort, an dem jeder sein Glück im Spiel versuchen kann.
Der deutsche Komponist Richard Wagner soll hier durch einen Herzinfarkt zu Tode gekommen sein.
Trotz seines Alters von fast 400 Jahren verfügt das Spielcasino in Venedig über Spielgeräte, die technisch auf dem neuesten Stand sind. Zu seinen Angeboten gehören Klassiker wie Poker, Roulette und Black Jack und verschiedene Spielautomaten, die sich über die 5.000 Quadratmeter große Fläche verteilen.
Im Jahre 2010 gab es einen spektakulären Überfall, bei dem die maskierten und bewaffneten Täter mehr als 100 000 Euro erbeuteten. Sie entkamen zunächst mit einem Auto und flüchteten dann weiter mit einem Schnellboot. Ein weiteres Ungemach wird das Casino in ferner Zukunft treffen. Durch das stetig steigende Wasser sind sämtliche Gebäude in Venedig bedroht.

Casino de Spa

Die belgische Stadt Spa beherbergt das zweitälteste Casino der Welt. Der Wunsch nach einem Ort der Zerstreuung mag in Zusammenhang stehen mit dem im 18. Jahrhundert stattfindenden kontinuierlichen Ausbau der Stadt zu einem Kurbad. So entstand 1763 das Casino de Spa unter dem Namen Redoute. Es bescherte der Stadt einen enormen wirtschaftlichen Aufstieg. Im Laufe seiner Geschichte ist das imposante Gebäude dreimal durch Brände erschüttert worden.
Heute warten klassische Tischspiele – Roulette, Poker, Black Jack und Bingo – und mehr als hundert Spielautomaten auf den Gast. Trotz seiner langen Tradition sind die Kleidervorschriften im Casino de Spa eher locker.

Casino Baden-Baden

Die Geschichte des Casinos Baden-Baden begann, als die Stadt sich im 18. Jahrhundert immer mehr zum Kurort wandelte. Prominente Gäste. Adlige, Großbürger und Künstler aus allen Orten trafen ein und wollten nicht nur die verschiedenen Heilbehandlungen genießen, sondern auch gepflegte Unterhaltungen nicht missen. Zum Amüsement gehörten Musik, Tanz und – das Glücksspiel.
Ab 1824 fanden sich im Kurhaus die passenden Räumlichkeiten für eine Spielbank, die den ganzen Tag geöffnet war. Man spielte Roulette, damals Hazard-Spiel genannt, und verschiedene Kartenspiele. Die berühmten russischen Schriftsteller Leo Tolstoi und Fjodor Dostojewski sollen zu Gast gewesen sein. Baden-Baden erlebte einen enormen Aufschwung, nicht zuletzt, weil sich auch immer mehr Franzosen einfanden, um hier dem zu der Zeit in Frankreich verbotenen Glücksspiel zu frönen.
1872 wurde das Casino geschlossen. Zwischenzeitlich gab es einige Wiedereröffnungen; aber erst ab 1950 ist es wieder dauerhaft in Betrieb.

Casino de Monte-Carlo

Fast schon Weltberühmtheit genießt das Casino de Monte-Carlo, zieht es doch die Reichen und Schönen der ganzen Welt an. 1856 begann die Geschichte dieses Glücksspielortes, der seine Entstehung vermutlich den Finanzen der monegassischen Fürstenfamilie verdankt. Diese soll erhebliche Schwierigkeiten gehabt haben, die durch die Einnahmen aus dem Casino behoben werden sollten.
Das damalige Oberhaupt, Fürst Florestan, vergab die Lizenz zum Casinobetrieb an zwei Franzosen. Erster Spielort war eine Villa am Hafen. Allerdings konnten die beiden, wie auch die folgenden Lizenzinhaber, keine nennenswerten Erfolge verbuchen. Finanzielle Einbußen gab es auch, trotz eines Neubaus auf den Spelugues.
Der folgende Machthaber, Charles III, versuchte einen neuen Ansatz. Er engagierte einen gewissen Francois Blanc, französischer Mathematiker und Finanzier, der bereits mit großem Erfolg die Spielbank in Bad Homburg gegründet hatte. Francois Blanc erkannte, dass schlechte Verkehrsanbindungen und fehlende Hotels die Schuld an den finanziellen Misserfolgen des Casinobetriebs trugen. Er trieb den Bau von Hotels voran und baute Uferstraßen und Bahnlinien aus. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Charles III schaffte 1869 die direkten Steuern ab; die Einnahmen aus dem Spielcasino deckten den Staatshaushalt ab. Das Gebiet rund um die Spielbank erhielt ab 1866 einen Extra-Namen: Quartier de Monaco. Heute machen die Einnahmen nur noch fünf Prozent des Staatshaushalts aus.
Den Einwohnern Monacos ist es übrigens nicht erlaubt, die Spielbank zu besuchen. Das Verbot gilt auch für die fürstliche Familie.

Casino Crockfords Club

Auch England steht in nichts nach, wenn es um den Zeitvertreib beim Glücksspiel geht. Es hat sein Casino Crockfords Club in London im Stadtteil Mayfair. Mayfair ist bekannt für seine eleganten Stadthäuser, seine edlen Hotels und Gourmetrestaurants. Designerboutiquen in der Bond Street, die Maßschneider an der Savile Row und gehobene Einkaufzentren laden zum Bummeln ein.
Der Crockfords Club liegt nördlich vom Green Park in der Curzon Street. Gegründet hat ihn William Crockford im Jahre 1828. Er war ausschließlich für die damaligen Eliten des Landes gedacht.
Automatenspiele werden hier nicht angeboten; amerikanisches Roulette, Black Jack, Baccara und Poker Tischspiele sind die Favoriten.
Anfang November 2023 hat der Crockfords Club den Betrieb eingestellt. Allerdings gibt es für die Fans vom Glücksspiel ausreichende Ausweichmöglichkeiten. London soll in Europa die Stadt mit den meisten Casinos sein.

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