Auch wenn international die Zeichen eher auf Krisenstimmung stehen, kann die Luxusuhren-Branche alles andere als klagen und so zeigen sich auch die Aussteller der „Baselworld 2012“, die gestern zu Ende ging, durchaus zufrieden. Die weltweit wichtigste Messe der Uhrenindustrie stieß auf ein so großes Interesse wie noch nie. 104.000 Fachbesucher und 1.800 Aussteller aus 41 Ländern beschäftigten sich mit neuen Produkten und aktuellen Trends.
Auffällig dabei ist, dass im Bereich der Luxusuhren nach wie vor die Ursprünge faszinieren. Automatikuhren gelten als Ausdruck eines gewissen Lifestyles. Vom Design her übt man sich in schlichter Eleganz und findet immer wieder Uhren, die an alte Zeiten erinnern. Auch farblich wird nicht unbedingt geklotzt. Schwarz, Weiß und Silber werden nur hier und da mit blauen Akzenten durchbrochen.
Die beliebteste Komplikation ist nach wie vor die Tourbillon. Generell sind die Zeiten vorbei, in denen Uhren mit etlichen Funktionen überzeugen mussten. Angesagt sind hingegen eher praktische Spielereien wie ewige Kalender, Mondphasenanzeigen oder das Darstellen mehrerer Zeitzonen. Zudem fiel auf der „Baselworld 2012“ auf, dass Kooperationen mit dem Rennsport oder der Luftfahrt bei den Uhrenherstellern immer beliebter werden.
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