Strava
Fashion

Vivobarefoot Sensus – Gesunder Fortschritt im Bereich des Barfußgehens

Mokassins gelten gemeinhin als die bequemsten Schuhe. Dabei zeigen sie sich recht simpel. Sie bestehen aus nur wenigen Materialien – und weisen dennoch mehr Komfort auf als viele moderne Exemplare, die auf Basis neuester Entwicklungen hergestellt werden. Das Vorbild der Mokassins wurde kürzlich vom englischen Unternehmen Vivobarefoot aufgegriffen. Der Produzent von Barfußschuhen sieht darin aber nicht nur eine innovative Marketingidee, sondern er möchte seinen Käufern zu mehr Gesundheit verhelfen. Dass dabei die Auswahl der Schuhe eine wesentliche Rolle spielt, wird leider in der Gesellschaft noch immer ignoriert – oft geben beim Kauf rein modische Aspekte den Ausschlag. Vivobarefoot beweist mit seinem aktuellen Modell Sensus aber, dass ein guter Schuh nicht viel braucht, um am Wohlbefinden seines Trägers beteiligt zu sein. 

Wenn die Schutzfunktion dem Modetrend weicht

Die ältesten Schuhe, die dem Menschen zugeordnet werden können, wurden vor etwa 9.000 Jahren hergestellt. Seither hat sich vieles gewandelt. Die ursprünglich verwendeten Pflanzenfasern sind im Laufe der Zeit durch Leder, Holz, Textilien und Kunststoffe ersetzt worden. Ein solide verarbeitetes und regelmäßig gepflegtes Paar kann seinen Besitzer durchaus über mehrere Jahrzehnte hinweg begleiten. Doch im Vergleich zu unseren frühesten Vorfahren rückt bei den modernen Schuhen die Schutzfunktion in den Hintergrund. Ob Sneaker, Sandale oder Stiefel: Oft wird damit ein persönlicher Stil unterstrichen. Natürlich bewahren uns die Sohlen vor Verletzungen. Dennoch ist es um die Fußgesundheit vieler Menschen heute nicht allzu gut bestellt, wie eine im Auftrag des Barfußunternehmens Vivobarefoot durchgeführte YouGov-Umfrage im März 2024 ergab.

Schmerzende Füße sind kein Zufall

Ein Problem, das in der Bevölkerung verbreitet ist: Nach einem langen Arbeitstag leiden zahlreiche Betroffene unter müden, schweren und schmerzenden Beinen. Dabei sind sie in den zurückliegenden Stunden keine allzu großen Strecken gelaufen, mussten nicht über lange Zeit stehen und haben auch keinen anstrengenden Sport getrieben. Dass sich die Füße bemerkbar machen, liegt demgegenüber an den Schuhen. Sie mögen bequem gefertigt sein – und engen uns vom Zeh bis zur Ferse doch nur ein. Immer wieder werden neue Materialien entwickelt. Textile Oberstoffe etwa, die wasserabweisend und atmungsaktiv sind. Oder besonders dicke Sohlen, die mehr Komfort für den Fuß auslösen sollen. Dennoch entfernen wir Menschen uns immer mehr von der ursprünglichen Art des Laufens – denn ehe vor 9.000 Jahren die ersten Schuhe erfunden wurden, gingen unsere Vorfahren barfuß.

Die Anfänge zeigen sich bereits in der Jugend

Laut der YouGov-Umfrage stellen sich schmerzende Beine nicht erst in den hohen Lebensjahren ein. Vielmehr werden sie schon von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren wahrgenommen. 58 Prozent der Befragten in dieser Altersstufe gaben an, regelmäßig unter Müdigkeit und Schmerzen in den Füßen zu leiden. Betroffen sind davon sowohl Frauen als auch Männer. Die Ursache ist in Schuhen zu sehen, die zu schmal gefertigt wurden und die nicht geeignet sind, die natürliche Laufbewegung der Menschen mitzumachen. Denn zwischen den Zehen und der Ferse tut sich bei jedem Schritt einiges. Innerhalb von Sekundenbruchteilen verengt und weitet sich der Fuß, seine Sohle rollt geschmeidig ab, seine Zehen spreizen sich. Prozesse, die unbemerkt ablaufen.

Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Betroffenen

Das vorgenannte Manko zeigt sich indes nicht nur bei jungen Erwachsenen. Auch in den Altersgruppen der Mittzwanziger bis Mittdreißiger lassen sich ähnliche Aussagen hören. Mit dem Unterschied, dass darunter nicht knapp die Hälfte aller Befragten leidet, sondern dass die Schmerzen schon von rund zwei Dritteln der Menschen wahrgenommen werden. Im Durchschnitt aller an der Umfrage teilnehmenden Personen wurden die Symptome von 43 Prozent bestätigt. Doch die eigentliche Gefahr liegt nicht im Hier und Jetzt. Denn je länger Schuhe verwendet werden, die nicht individuell zum Träger passen, desto stärker steigt das Risiko von langfristigen Folgen für die Gesundheit. Der heute noch schmerzende Fuß kann sich innerhalb weniger Jahre zu einer Fehlstellung der Zehen oder zu Knieproblemen ausweiten.

Gefahren werden bewusst in Kauf genommen

Zu enge Schuhe mit zu hohen Absätzen stellen eine wesentliche Ursache für Fuß- und Beinkrankheiten dar. 46 Prozent aller befragten Frauen gaben in der Umfrage zu, um diese Risiken zu wissen – dennoch mehrmals im Jahr zu solchen Schuhen zu greifen. Das Bewusstsein für die Mode ist hier etwas stärker ausgeprägt als ein Gespür für die eigene Gesundheit. Auch bei den Männern sieht es ähnlich aus: Die im Trend liegenden Sneaker oder die zum Anzug passenden Businessschuhe mit starrer Sohle sollen eher ein Fashion-Statement setzen, statt sich ganz dem Fuß anzuschmiegen. Mit der Folge, dass die Betroffenen im zunehmenden Alter häufiger den Gang zum Orthopäden und zum Schuhmacher antreten: Von der Einlegesohle bis hin zur Knieoperation stehen unterschiedliche Wege offen, die Schmerzen zu therapieren.

Barfußschuhe geben wieder Hoffnung

Wer mit seinen Schuhen ganz im Trend liegen möchte, sollte übrigens einmal die neueste Entwicklung ausprobieren: Barfußschuhe werden seit rund 20 Jahren von einer steigenden Zahl an Herstellern auf den Markt gebracht und verfolgen das Ziel, dem Fuß beim Laufen ein möglichst hohes Maß an Bewegungsfreiheit zu geben. Ein tolles Beispiel ist hierfür das britische Unternehmen Vivobarefoot.
Die Sohle ist daher bei Barfussschuhen in der Regel relativ dünn und aus biegsamen Materialien wie Kunststoffen oder Leder gefertigt. Im vorderen Bereich fehlt jede Form an Zuspitzung: Die Zehen sollen bewusst nicht eingeengt werden. Mehr noch, auch der Umstand, dass sie sich beim Auftreten leicht spreizen, wurde hier bereits einkalkuliert. Im Ergebnis entstehen leichte Schuhe, die sich ganz dem Fuß anpassen und die somit die natürliche Art des Laufens unterstützen.

Zu keiner Zeit die Bodenhaftung verlieren

Es lohnt sich zudem, die Sohle einmal separat zu betrachten. Denn sie soll eine Doppelfunktion erfüllen. Einerseits ist sie so filigran aufgebaut, dass der Träger die Struktur des Untergrundes stärker als mit vielen anderen Schuhen spüren kann. Ein Vorteil, der in einem sicheren Tritt resultiert und der sich daher längst bei Laufsportlern herumgesprochen hat. Andererseits muss die Sohle doch so viel Stabilität und Sicherheit gewährleisten, dass Verletzungen des Fußes an Steinen oder Scherben ausgeschlossen sind. Ebenso muss sichergestellt sein, dass die Träger nicht den Tücken des Wetters ausgesetzt werden. Die Sohle darf also weder Nässe noch Kälte an den Fuß gelangen lassen. Ein Wunsch, der bei der Entwicklung moderner Kunststoffe ein enormer Antrieb gewesen sein wird.

Die Vorteile von Barfußschuhen für die Gesundheit auf einen Blick

Das Tragen der Barfußschuhe bewirkt ein besseres Gleichgewichtsgefühl. Das häufige Stolpern und Rutschen nimmt im Laufe der Zeit ab, der Schritt erfolgt sicherer und kräftiger. Die Sinneswahrnehmung in den Füßen und Beinen wird demgegenüber erhöht. Auf diese Weise werden vor allem über die Sohle neue Eindrücke wahrgenommen. Ebenso steigt die Blutzirkulation in den Adern an, die Muskulatur in den Beinen wird gestärkt. Über Monate und Jahre hinweg verbessert sich der Gang und damit nicht selten auch die Körperhaltung der Betroffenen beim Laufen. Von alledem profitiert die Psyche, da sich die Träger der Barfußschuhe fitter und vitaler fühlen, sie seltener zu Müdigkeit oder Schmerzen in den Beinen neigen und sie wieder häufiger einen langen Spaziergang zu schätzen wissen.

Besondere Anforderungen an alle Materialien

Damit die Käufer in den Genuss dieser gesundheitlichen Vorzüge kommen können, vergehen nicht selten tausende von Entwicklungs- und Arbeitsstunden, um einen Barfußschuh zu kreieren. Denn neben der Sohle müssen auch die sonstigen Stoffe geeignet sein, jede Bewegung des Fußes mitzugehen. Beliebt sind hier natürliche Ressourcen wie zu Textilien verarbeitete Pflanzenfasern oder tierisches Leder. Damit steigt zwar der Preis der Schuhe – doch im Gegensatz zu vermeintlich kostengünstigen Modellen werden dafür keine billigen Materialien verwendet, die den Fuß nicht optimal atmen lassen. Ebenso ist damit zu rechnen, dass hochwertige Barfußschuhe stets gehobene Ansprüche an die regelmäßige Pflege stellen werden. Besonders innovativ zeigt sich bei den Verbesserungen der Sohle und der Oberschicht mit Vivobarefoot übrigens der Auftraggeber der YouGov-Umfrage.

Vivobarefoot Sensus – Elegante, barfußfreundliche Lifestyle-Kreation für den Alltag

Im Jahre 2004, als die ersten Barfußschuhe auf den Markt kamen, wurde auch das Unternehmen Vivobarefoot gegründet. Die Idee für die in London beheimatete Firma entstand innerhalb eines Freundeskreises, der sich stets für alle Themen rund um die natürlichen Bewegungen im Freien interessierte. Dass daraus einst ein Unternehmen mit Millionenumsätzen entstehen würde, war indes nicht absehbar. Dennoch zeigt Vivobarefoot, dass selbst in simplen Gedanken der Kern für eine echte Revolution liegen kann. Jahr für Jahr verlassen hunderttausende Schuhpaare die Fabriken – und immer mehr Menschen sind bereit, durchaus tief in die Geldbörse für eines der Exemplare zu greifen. Wie etwa für den Sensus: Das neueste Lifestyle-Modell aus dem Hause Vivobarefoot ist in der Ausführung für Frauen und für Männer mit einer Preisempfehlung von 165 Euro im Handel erhältlich.

Vivobarefoot Sensus: Die Sohle als echter Hingucker

Vor allem im Bereich der Sohle betritt Vivobarefoot mit dem Sensus durchaus Neuland. Dass hier relativ dünne Materialien verarbeitet werden, lässt sich in der Branche zwar häufiger beobachten. Dass die Sohle aber eine Dicke von gerade einmal drei Millimetern aufweist, auf der sich ein kaum einen Millimeter tiefes Profil befindet, ist dennoch eine Besonderheit. Der je nach Größe lediglich 160 bis 200 Gramm schwere Schuh präsentiert sich fast unbemerkt am Fuß. Die Struktur der Sohle, die ein wenig an einen Fingerabdruck erinnert, die tatsächlich aber dem Laetoli-Fußabdruck nachempfunden ist, gewährleistet selbst im unwegsamen Gelände einen sicheren Schritt. Für die Fußabdrücke von Laetoli hat sich Vivobarefoot übrigens deshalb entschieden, weil das die ersten Spuren des aufrechten Gangs der Menschen waren. 

Vivobarefoot Sensus: Keine Kompromisse bei der Materialauswahl

Der Sensus verfügt über eine Oberschicht aus natürlich vernarbtem Leder. Der Rohstoff ist damit einerseits besonders flexibel, zeigt sich andererseits aber sehr robust. Verwendet wird das tierische Material von freilaufenden Rindern. Der in weißer, brauner oder olivgrüner Färbung erhältliche Schuh überzeugt vor allem im Bereich der Zehen mit viel Freiraum, an keiner Stelle wird der Fuß unnatürlich eingeengt.
Viele Käufer zeigen sich vielfach begeistert vom Vivobarefoot Sensus. Sie loben insbesondere die Fähigkeit des Sensus, sich ganz der individuellen Fußform anzupassen. Optisch erinnert der Barfußschuh an die Mokassins, die bereits vor mehreren Jahrtausenden von den amerikanischen Ureinwohnern getragen wurden – und die bei langen Läufen ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit für die Träger auslösten. 

Auch wir haben den Vivobarefoot Sensus einem Test unterzogen und als sportlichen Mokkasin für einen kleinen Wochenendtrip ans Meer kombiniert. Auch unsere Erfahrungen decken sich mit der positiven Meinung vieler anderer Tester. Der Vivobarefoot Sensus ist sehr hochwertig verarbeitet und unglaublich flexibel und anschmiegsam, sodass er dem Fuß die komplette Freiheit erlaubt, sich auf natürliche Weise zu bewegen. Auch wenn es zunächst ungewohnt ist, so ein direktes Laufgefühl zu haben, merkt man förmlich, wie die Füße aufatmen und sich die Fußmuskulatur und auch die Zehenspreizung bei jedem Spaziergang weiter verbessert. Letztlich scheint sich diese natürlichere Gehbewegung im Vivobarefoot Sensus auch auf eine insgesamt bessere Körperhaltung auswirken, so ist jedenfalls unsere Erfahrung.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf die Sommersaison, denn auch für Ausflüge mit dem Boot oder als Strandlook mit Shorts sehen die Vivobarefoot Sensus sicherlich toll aus und haben dazu noch den Effekt der verbesserten Laufergonomie.

GD Star Rating
loading...

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.