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So gelingt die perfekte Outdoor-Lounge

Wenn die Temperaturen steigen, holt man sehr schnell die Terrasse oder den Balkon aus dem Winterschlaf. Mit einer Outdoor-Lounge schaffen Sie einen zusätzlichen Aufenthaltsraum, einen Homeoffice-Arbeitsplatz in der Natur oder die perfekte Eventlocation. Im Folgenden geben wir eine kompakte Übersicht darüber, wie Sie den Außenbereich stilvoll und gleichzeitig praktisch einrichten.

Die richtigen Möbel finden

Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Einrichtung und den Stil des Hauses auch im Außenbereich fortzuführen. Werden im Sommer Türen und Fenster geöffnet, entsteht so eine perfekte Symbiose der beiden Wohnräume und Sie fühlen sich sofort wie im eigenen Wohnzimmer. Hinzu kommen einige spezielle Anforderungen, die bei Outdoor-Möbeln in den Vordergrund rücken. Sie müssen möglichst langlebig, resistent gegen Witterungseinflüsse und pflegeleicht sein und werden häufig auch für mehrere Zwecke genutzt – etwa sowohl zur Gartenarbeit als auch für die Familienfeier am Wochenende. Einige Materialien sind für Gartenmöbel besonders zu empfehlen, darunter:

  • Holz: Das Naturmaterial passt sich perfekt in die natürliche Umgebung ein und ist bei richtiger Pflege langlebig und komfortabel, allerdings vergleichsweise teuer und aufwendiger im Unterhalt.
  • Metall (z. B. Aluminium und Stahl): Metall ist sehr langlebig, wetterfest gegen beinahe alle Einflüsse und weist ein modernes Design auf. Allerdings ist es meist weniger bequem und wird mitunter sehr heiß, wenn es in der Sonne steht.
  • Kunststoff: Kunststoff ist ein leichtes, wetterfestes und sehr pflegeleichtes Material, kann jedoch in der Sonne unter UV-Licht verblassen und ist weniger ausdauernd.
  • Polyrattan: Polyrattan ist ebenfalls ein Kunststoff, jedoch UV-beständig und modern. Einziger Nachteil – es ist etwas empfindlicher gegen Bruch als normale Kunststoffe.

Optik und Funktion von Gartenmöbeln kombinieren

Bei gutem Wetter können Polster, Möbel und Bezüge ohne Probleme im Außenbereich aufbewahrt werden. Nutzen Sie Ihre Outdoor-Lounge jedoch einmal über einen längeren Zeitraum nicht, sollten die Gartentextilien und -polster verstaut werden. Häufiges Heraus- und Hereintragen jeglicher Kleinteile wird schnell nervig. Zudem muss der Wohnbereich im Freien auch einmal für größere Feste oder die ein oder andere Gartenarbeit herhalten. Bei der Auswahl der Möbel empfehlen wir deshalb, deren Funktionalität zu berücksichtigen.

Beispielsweise kann eine Auflagenbox für Kissen und Decken dabei helfen, nach der Nutzung alle empfindlichen Bestandteile des Mobiliars und Kleinteile in Sicherheit zu bringen. Durch einen ausziehbaren Tisch ist es kein Problem, wenn neben dem regulären Abendessen mit der Familie auch einmal ein Kindergeburtstag stattfindet. Zudem können Sie Platz sparen, wenn Sie Stühle wählen, die sich bei Nichtbedarf ganz einfach unter den Tisch schieben lassen.

Angepasste Beleuchtung im Außenbereich

Wie überall in und an Ihrem Haus, so sollten Sie auch bei der Beleuchtung für die Outdoor-Lounge ein besonderes Augenmerk auf die Effizienz und den tatsächlichen Nutzen legen. Ein durchdachtes Lichtkonzept ist entscheidend, um nicht durch hohe Energiekosten Geld zu „verbrennen“. Nachhaltige Möglichkeiten sind beispielsweise Strahlen mit LED-Technologie und integrierten Solarpaneelen, die keinen externen Strom benötigen. Ein besonderes, optisches Highlight sind Lichterketten oder Spots in einem Gartenteich.

Direktes Licht ist beim Grillen oder Essen wichtig. Denken Sie für gemütliche Abende jedoch auch an indirekte Strahler, welche idealerweise dimmbar sind. So schaffen Sie Gemütlichkeit und ein perfektes Ambiente für eine entspannte Sommernacht. Sind Stufen oder Kanten vorhanden, beleuchten Sie diese unbedingt mit kleinen Strahlern oder Lampen direkt im Fußboden. Denken Sie zudem darüber nach, ob eine mobile Leuchte auf Ihrer Terrasse Sinn ergibt – etwa immer dann, wenn die Sitzplätze nicht fest angeordnet sind, sondern gelegentlich wechseln.

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Zubehör und einzigartige Dekoration

Erst durch kleine Details wird die Outdoor-Lounge zu einem Ort, der Ihr Leben und Ihren Charakter widerspiegelt. Möbel allein sind zwar der Hauptfokus, dürfen jedoch auch nicht überbewertet werden. Optisch passende und gemütliche Decken machen es möglich, sich auch an kälteren Abenden noch im Außenbereich aufzuhalten. Der Tisch bietet Platz für Kerzen, ausgefallene Tischdecken oder eine Vase mit Blumen aus dem anliegenden, eigenen Garten.

Eines darf auf keiner Terrasse fehlen: Verschiedene Pflanzen, die Ruhe und Gemütlichkeit in den Außenbereich bringen und zudem eventuell als Sichtschutz zu den Nachbarn eingesetzt werden. Einige der beliebtesten Pflanzen für die Terrasse sind unter anderem Lavendel (der dank seiner ätherischen Öle zudem einen natürlichen Mückenschutz bietet), Hortensien, Rosen sowie Buchsbäume rund um die Terrasse.

Auch wenn viele Gartenmöbel widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen sind, ist ein zusätzlicher Schutz nie ein Fehler – beispielsweise durch Abdeckplanen oder spezielle Hüllen für Möbel, Grill und Co. Auch für Ihren persönlichen Schutz können Sie vorsorgen: Markisen, Sonnen- und Regenschirme oder verschiebbare Flexifenster verhindern, dass das nächste Grillfest durch plötzlichen Regen oder Wind buchstäblich ins Wasser fällt.

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