Das einzige bekannte Exemplar einer modellierten Skulptur von Picassos linker Handfläche – aktuell zu sehen in den Ausstellungsräumen der Galerie Gmurzynska in Zürich.
Die Hand Gottes, die Hand von Picasso
Die Ausstellung in Zürich und die 1937 entstandene Gipsskulptur basiert auf einem akademischen Essay von Dr. Jérôme Neutres mit dem Titel God’s Left Hand: Analysis of the plaster sculpture of Pablo Picasso’s palm. Für den Künstler Picasso war die Hand ein immer wieder kehrendes Motiv in seinen Werken. Für ihn war sie das Symbol der schöpferischen Kraft und zugleich der Körperteil, der das Schicksal und den Charakter des Seins veranschaulicht. Vor allem aber ist die Hand zugleich Motiv und Gegenstand des Abdrucks – ein Thema, das Picasso schon immer faszinierte, da er sich zur Art brut und zur Primitiven Kunst hingezogen fühlte.
Neben dieser einzigartigen Skulptur – die sich im Besitz eines privates Sammlers befindet und zwanzig Jahre nicht ausgestellt wurde – zeigt die Ausstellung weitere Werke Picassos. Darunter wichtige Gemälde in Öl auf Leinwand sowie Papierarbeiten in Tusche und Gouache.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. August 2022 geöffnet.
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