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Die10 größten und berühmtesten Diamanten der Welt

die groessten diamanten der welt - Die10  größten und berühmtesten Diamanten der Welt

Natürlich strahlen Diamanten auch in der heutigen Zeit weiter eine absolute Faszination aus. Denn das scheinbar unendliche Funkeln der vielen Farben aus der Tiefe des Steins, ist eben nur bei Diamanten zu erreichen. Daher gehören Diamanten auch zu den beliebtesten Geschenken für Frauen. Denn nichts unterstreicht die strahlende Schönheit einer Frau so sehr, wie das Funkeln von Diamanten. Daher sind der diamantbesetzte Verlobungsring und exklusiver Diamantschmuck zur Hochzeit und zum Geburtstag weiterhin absolute Klassiker.

Aber in unsicheren Zeiten an der Börse sucht der Anleger nach alternativen Anlageformen. Neben klassischen Rohstoffen und Edelmetallen sind auch Diamanten eine sehr interessante Kapitalanlage und darüber hinaus Prestigeobjekte. Im Folgenden sollen die wertvollsten Diamanten der Welt vorgestellt werden. Der Preis eines Diamanten richtet sich zwar hauptsächlich nach seinem Gewicht, also der Karat-Zahl, aber auch Parameter wie Reinheit, Farbe und Schliff können den Preis maßgeblich beeinflussen.

Den Rekord als bisher teuerster verkaufter Diamant hält der „Pink Star“ mit 59,60 Karat. Als ein seltener rosafarbener Diamant wurde er im April 2017 in Hongkong für rund 71,2 Millionen US-Dollar versteigert. Der Mischkonzern Chow Tai Fook Group, der neben dem Schmuckgeschäft auch als Bauträger sowie in den Bereichen Hotellerie, Energieversorgung und Telekommunikation tätig ist, sicherte sich den Zuschlag.

An zweiter Stelle folgt „The Constellation“. Er gilt als der teuerste Rohdiamant der Welt. Der 813 Karat schwere weiße Stein wurde im Mai 2016 für 63,3 Millionen US-Dollar an den auf Rohdiamanten spezialisierten Händler Nemesis International DMCC verkauft.

Der „Oppenheimer Blue“ sichert sich den Titel als teuerster blauer Diamant. Besonders zu erwähnen ist hier auch der besondere Treppenschliff, durch den der Stein besonders gut zur Geltung kommt. Auch seine hohe Reinheit (VVS1 bedeutet very very small inclusions, also Einschlüsse, die auch bei zehnfacher Vergrößerung kaum zu sehen sind) schlägt sich auf den Preis nieder. Im Mai 2016 wurde er in Genf durch das Auktionshaus Christie’s für 57,54 Millionen US-Dollar versteigert. Interessanterweise ist der „Oppenheimer Blue“ mit 14,62 Karat eher leicht. Seinen Namen hat er von seinem ehemaligen Besitzer Sir Philip Oppenheimer erhalten. Als einer der weltweit größten Diamantenhändler hätte er jeden Stein haben können, doch er wählte diesen Diamanten aufgrund seiner nahezu perfekten Form. Die intensiv blaue Farbe ist auf einen verhältnismäßig hohen Anteil des Elements Bor im Kristallgitter des Diamanten zurückzuführen.

Mit 1109 Karat ist der „Lesedi La Rona“ der bis dato zweitschwerste je entdeckte Rohdiamant. In der in Botswana (dort wurde er gefunden) häufig gesprochenen Sprache Setswana bedeutet der Name „Unser Licht“. Nach dem Besitzer der Diamantenmine, dem kanadischen Unternehmen Lucara Diamond, ist er auch als Lucara-Diamant geläufig. An Größe übertrifft ihn nur der bereits 1905 in Südafrika entdeckte Cullinan-Diamant; der Rohdiamant von 3106,75 Karat wurde in über 100 Steine gespalten, die größten sind Bestandteil der britischen Kronjuwelen. Ursprünglich sollte der „Lesedi La Rona“ für ein Mindestgebot von 70 Millionen US-Dollar versteigert werden. Dies wurde nicht geboten, sodass der Stein nach Verhandlungen von rund einem Jahr schließlich für 53 Millionen Dollar an den britischen Juwelier Laurence Graff verkauft wurde.

An fünfter Stelle der teuersten Diamanten rangiert ein ungleiches Paar Diamantohrringe: der blaue „Apollo“ (14,54 Karat) und der zart rosafarbene „Artemis“ (16,00 Karat). Ihre außergewöhnliche Reinheit und die besondere Form des Schliffs brachten ihnen auch den Namen „Tränen der Götter“ ein. Ursprünglich mit 70 Millionen US-Dollar taxiert, wurden sie in Genf für insgesamt 51 Millionen Dollar bei Sotheby’s versteigert.

Ein weiterer intensiv rosafarbener Diamant folgt auf Rang sechs: Der „Pink Legacy“ wiegt 18,96 Karat und wechselte 2018 für 49,9 Millionen US-Dollar den Besitzer. Der amerikanische Luxusjuwelier Harry Winston benannte den Stein nach dem Kauf in „Winston Pink Legacy“ um. Der Diamant mit seiner intensiven, nahezu gleichmäßigen Farbe und seinem speziellen rechteckigen Schliff wurde bereits um das Jahr 1918 in Südafrika gefunden und erhielt seinen außergewöhnlichen, bis heute nicht veränderten Schliff im Jahr 1920. Der „Pink Legacy“ war wie viele andere besondere Diamanten viele Jahre im Besitz der Familie Oppenheimer.

In unserer Liste folgt ein weiteres blaues Exemplar, das nach seinem Verkauf ebenfalls umbenannt wurde. Es handelt sich um den „Blue Moon“, der im Januar 2014 in Südafrika gefunden wurde. Durch den besonderen Kissenschliff (tendenziell rechteckig mit deutlich abgerundeten Kanten, wodurch die Farbe besonders gut zur Geltung kommt) reduzierte sich das ursprüngliche Gewicht des Rohdiamanten von 29,62 Karat auf 12,03 Karat. Solch ein Materialverlust ist bei der Bearbeitung besonderer Steine keine Seltenheit, wenn es darum geht, Proportionen und Farbe ideal hervorzuheben. Der aus Hongkong stammende Milliardär Joseph Lau ersteigerte den Stein im November 2015 für 48,4 Millionen US-Dollar. Da er ein Geschenk für seine damals siebenjährige Tochter Josephine war, benannte er den Diamanten in „Blue Moon of Josephine“ um.

Ein weiterer Rohdiamant hat es in die Spitze der teuersten Diamanten geschafft: Der „Lesotho Legend“ ist mit 910 Karat der bis dato fünftschwerste Schmuckdiamant, der je gefunden wurde. Im März 2018 erwarb ihn ein unbekannter Käufer in Antwerpen für 40 Millionen Dollar.

Die beiden letzten hier vorgestellten Diamanten beeindrucken wieder durch ihre außergewöhnliche Farben: Der „Pink Graff“ wiegt 25 Karat und brachte dem Vorbesitzer beim Verkauf im November 2010 etwa 38,5 Millionen Dollar ein. Als Kuriosum darf „The Orange“ gelten. Der orangefarbene Diamant mit tropfenförmigem Schliff brachte bei Christie’s 35,5 Millionen US-Dollar ein.
Umgerechnet auf das Gewicht (14,82 Karat) ist dies der zweithöchste Preis pro Karat, der je für einen farbigen Diamanten bezahlt wurde.

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