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6 Tipps für eine perfekt gedeckte Tafel

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Tischlein Deck Dich! Schön, wenn es so einfach wäre wie im Märchen, ein festliche Tisch-Dekoration zu zaubern. Denn über einen perfekt eingedeckten Tisch freuen sich Gäste und Gastgeber gleichermaßen. Vor allem an Festtagen wie jetzt zu Weihnachten ist eine gelungene und auch korrekte Tischdekoration das A und O. Doch wie war das noch gleich? Wo gehören Messer und Gabel korrekterweise hin, was ist mit dem Vorspeisenteller und welche Gläser kommen auf den Tisch? Wir haben die wichtigsten Antworten und Anregungen für Sie, damit das Tischdecken zur Freude wird und es keinen Fauxpas gibt:

Wohin mit dem Besteck?

Zunächst einmal können Sie die einfache, aber wichtige Regel beachten: Besteck immer von außen nach innen und von unten nach oben, in der Reihenfolge der Speisen beziehungsweise Gänge decken. Es geht los mit dem Löffel für die Vorsuppe: Dieser kommt nach rechts außen. Daneben liegt ein kleines Vorspeisenmesser und ganz Innen das große Menümesser. Messer werden immer mit der Schneidekante zum Teller hin eingedeckt – aus Sicherheitsgründen.

Das Besteck für das Dessert oder die Käseplatte liegt quer oberhalb des Tellers. Dabei liegt die Gabel mit dem Griff nach links direkt über dem Teller, der Löffel mit dem Griff nach rechts über der Gabel.

Links vom Teller liegen die keine Salatgabel (außen) und die große Menügabel (innen). Richten Sie das Besteck auf der Höhe des unteren Tellerrands aus, sodass alles schön parallel entlang einer Linie liegt. Besteck und Teller sollten dabei etwa 5-7 cm vom Tischrand entfernt eingedeckt sein.

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So kommen die Teller auf die Tafel

Teller sind der zentrale Punkt eines gedeckten Tisches und werden aufeinander platziert. Rein zur Zierde dient der Platzteller, der als unterster Teller auf den Tisch steht. Auf diesem großen Teller steht dann der Menüteller für den Hauptgang. Darauf wird ein Vorspeisen – und/oder Suppenteller arrangiert. Ein kleiner Brotteller kann links neben dem Besteck hingestellt werden inklusive eines kleinen Buttermessers.

Und jetzt kommen die Gläser

Klassischerweise bilden alle Gläser eine Linie. Das Wasserglas verbleibt während des gesamten Essens auf dem Tisch und hat seinen Platz rechts oben am Tellerrand. Weingläser werden nach Bedarf dazugestellt, und zwar leicht versetzt nach oben links in der Getränkefolge. Das Weißweinglas steht oberhalb des Messers für den Hauptgang, im 45-Grad-Winkel dazu das Rotweinglas oberhalb des Weißweinglases. Wird ein Dessertwein gereicht? Dann wird das Glas dazu links versetzt zum Rotweinglas gestellt.

Diese klassische Art der Gläser-Reihenfolge benötigt relativ viel Platz auf dem Tisch. Ist dieser nicht gegeben, so können Sie die Gläser auch in einem Dreieck anordnen. Das Weißweinglas steht in dem Fall ebenfalls über dem Messer, rechts unterhalb das Wasserglas und rechts oberhalb das Rotweinglas. Ein Dessertwein-Glas wird links neben dem Rotweinglas positioniert.

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Die richtige Serviette

Besonders elegant – und im übrigen auch nachhaltiger als Papierservietten – sind Servietten aus feiner Baumwolle oder Leinen. Wer sie dekorativ zusammenfalten möchte, der sollte die Servietten beim Bügel am besten Stärken. Ebenfalls eine schöne Idee: Die Servietten zusammenrollen und in einen Serviettenring stecken oder mit einem hübschen Band zusammenbinden.
Die Servietten werden dann auf dem obersten Teller oder alternativ neben die linke Besteckreihe gelegt.

Tischdecke – mit oder ohne

Eine weiße oder helle Leinentischdecke ist nach wie vor die eleganteste Art der Tischunterlage. Wer es rustikaler oder auch modern mag, der kann auch einzelne Sets wählen und greift zu einer Tischdecke, aus gröberem Stoff. Alternativ kann auch ein Tischläufer in die Mitte des Tisches platziert werden. Dieser verdeckt meist nur den mittleren Streifen vom Tisch.

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Und jetzt das i-Tüpfelchen: Die Tisch-Dekoration

Gerade an festlich gedeckten Tafeln darf eine zur Stimmung passende Tisch-Deko nicht fehlen. Wichtig: Hier ist meist weniger mehr. Die Dekoration sollte nicht beim Essen stören oder zu überladen wirken. Kerzen, Blumen oder ein feines Gesteck sind der Klassiker und können in Farbe und Form natürlich gern variieren. Im Winter dienen auch Naturmaterialien wie Nüsse, getrocknete Orangen oder Tannenzapfen als hübsches Dekoelement.

Der Phantasie sind her keine Grenzen gesetzt und bei der Farb- und Materialwahl sollten Sie nach Ihrem eigenen Geschmack gehen. Achten Sie aber darauf, das der Tisch nicht zu Bunt wird und bleiben Sie lieber in einer Farbfamilie oder wählen Sie harmonisierende Farben. So stiehlt die Dekoration dem Essen und auch den Gästen am Tisch nicht die Show.

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