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Technologiegetriebene Concierge-Dienste: KI ist Ihr neuer Butler

Stellen Sie sich vor – Sie kommen mitten in der Nacht in Ihrem Hotel an und die Rezeption ist nicht besetzt. Was tun? Ganz einfach: Greifen Sie zum Smartphone. Denn egal, ob Sie einchecken müssen, nach einem Restaurant suchen oder die besten Automatenspiele finden möchten, ein KI-Concierge ist immer für Sie da und bietet in Windeseile die besten Antworten. Die neue Technologie ist auf dem Vormarsch und hat sich bereits in einigen Hotels rund um den Globus breitgemacht. Da lohnt sich natürlich einmal ein Blick vor und hinter die Kulissen.

Das Hotel der Zukunft

Selbst die Wiege des Luxus, die Metropole London, wird vom 21. Jahrhundert eingeholt. Denn das erste Hotel in der britischen Hauptstadt hat einen KI Concierge in die Dienste genommen. Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen, denn schließlich ist eine KI wesentlich günstiger als eine Person, die denselben Posten besetzt. Auch in anderen Bereichen der Hotellerie gibt es zunehmend automatische Prozesse: Dabei kann es sich um die Reinigung, die Zulieferung und viele andere Dinge handeln. In der Zukunft kann man sich also darauf einstellen, dass man immer weniger menschliche Gesichter zu sehen bekommt, selbst wenn man sich an etwas abgelegeneren Orten aufhalten sollte.

Wie klingt ein KI-Concierge?

Im Prinzip handelt es sich bei einem KI-Concierge um einen besonders höflichen Chatbot. Man kann davon ausgehen, dass die Sprache relativ gehoben und zurückhaltend sein wird. Oder aber das Hotel entscheidet sich für einen betont lockeren Tonfall als Teil des Marketings. Die Entwickler von KI fügen den Algorithmen strenge Regeln bei, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben. Das gilt zum Beispiel für Notfälle oder für Anfragen, die sich außerhalb der Legalität bewegen. Man kann außerdem erwarten, dass die KI still bleibt, solange man sie nicht direkt anspricht. Übrigens ist es den meisten KIs verboten, ihre wahre Natur zu verbergen. Auf die direkte Frage, ob es sich um eine KI handelt, kommt also fast immer die Antwort Ja.

Welche Bedenken gibt es?

Kritiker sehen in der neuen Entwicklung eine Reihe von Risiken. So kann eine KI zum Beispiel unter Umständen unklar formulierte Anfragen falsch interpretieren. Das kann dann zu einer unsachgemäßen Ausführung des Anliegens führen. Auch was die Privatsphäre angeht, gibt es ein paar Überlegungen, inwieweit die Programme Zugang zu den persönlichen Daten der Gäste haben sollten. Für den Nutzer stellt sich letztlich die Frage, wie man dem Thema KI generell gegenübersteht. Wer sich mit der Interaktion mit einer Software unwohl fühlt, der wird sich eher für Alternativen entscheiden.

Die Bandbreite an Services

Im Prinzip kann eine KI alles erledigen, was keine physische Interaktion verlangt. Sie kann Nachrichten weiterleiten und Empfehlungen aussprechen. Außerdem ist sie zum Beispiel in der Lage, ein Programm zu erstellen und dann dementsprechend auch die Tickets zu buchen und die Reservierungen vorzunehmen. Wenn man mehr Informationen möchte, dann kann man einfach nachfragen und erhält dann ein paar zusätzliche Wissensbrocken zum jeweiligen Thema. Im Gegensatz zu einer echten Person arbeitet die KI meist schneller. Eine persönliche Note wird man dabei allerdings vergeblich suchen.

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