Wenn ein Künstler wohl Ahnung vom Musikgeschäft hat, dann ist dies sicherlich Pete Townshend, Gitarrist von „The Who“. Bei einem Vortrag im englischen Manchester hat er nun wohl so manchen jungen Musikern aus der Seele gesprochen.
Das Musikbiz sei schon immer ein knallhartes Geschäft gewesen, jedoch hätten Musikverlage und Plattenfirmen in der Vergangenheit Musiker durch verschiedene Dienstleistungen unterstützt. So gab es beispielsweise kreative Förderung oder redaktionelle Beratung.
Bei Onlinediensten sei dies heutzutage kaum noch der Fall. So bezeichnete Townshend Apples Musikdienst iTunes als einen digitalen Vampir, der die Künstler aussage. Er forderte Apple auf, Musiker mehr zu unterstützen, denn schließlich verdienten die Unternehmen eine Menge Geld mit ihren Arbeiten.
So schlug er vor, dass Apple 20 Talentsucher aus der „sterbenden Musikbranche“ einstellt, die jungen Künstler in Sachen Marketing helfen und sie finanziell unterstützen. Man kann nur hoffe, dass irgendwer auf den Musiker hört!
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