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Longevity: Die Optimierung gesunder Langlebigkeit

Longevity: Gesundes Altern

Wer wünscht sich nicht ein langes und vor allem gesundes Leben? Dank neuester Forschungen wird der Alterungsprozess immer genauer untersucht und verstanden – und zwar auf zellulärer Ebene. „Altern ist ein schleichender Prozess des Zellversagens“ so Dr. Dominik Duscher.

Äußere kosmetische und medizinische Anwendungen, um den Anzeichen des Alterungsprozesses entgegenzuwirken, sind nur die eine Seite der Medaille und setzen lediglich bei der Optik an, weniger aber bei der Gesundheit. Der Trend geht daher inzwischen zur inneren Longevity-Behandlung auf zellulärer Basis, um den äußeren Gloweffekt durch den inneren Glow zu unterstützen. Das Startup MoleQlar ist ein wissenschaftsbasiertes Longevity-Unternehmen, das vor allem mit Nahrungsergänzungsmittel dem Alter den Kampf ansagt.

LUXURY FIRST Chefredakteurin und Kieferorthopädin Dr. Marie-Catherine Klarkowski hat sich mit den Gründern und Medizinstudenten des Startups MoleQlar Clemens Klinger, Max Griessinger und Mario Gietl am Tegernsee getroffen und mit ihnen ein Interview über das komplexe Thema Longevity geführt:

Die Gründer des Startups MoleQlar mit der Chefredakteurin von Luxury First, Dr. Marie-Catherine Klarkowski

Die Gründer von MoleQlar im Gespräch

Luxury First: Was bedeutet für Euch persönlich echter Luxus?

Einstimmig: Gesundheit, Vitalität und Zeit mit Freunden zu verbringen.

Welchen Luxus sollten wir uns alle von Zeit zu Zeit gönnen?

Max: Ein Woche Auszeit von digitalem Overload. Es ist in vielen Studien bewiesen worden, dass wir alle unter chronischem Stress leiden. Stress ist eines der zentralsten Themen, mit dem wir uns auch bei MoleQlar intensiv auseinandersetzen. Wir wollen den Menschen zeigen, wie sie mit dem Stress der Gesellschaft umgehen und den persönlichen Stress reduzieren können.

Passend dazu haben wir unter anderem ein neues Magnesium-Produkt auf den Markt gebracht, denn ein physiologischer Magnesiumspiegel ist sehr wichtig, um einem Magnesiummangel bei Stresszuständen vorzubeugen.

Welchen „Luxus-Artikel“ trägst Du immer bei Dir?

Mario: Das ist meine Sportuhr. Sie misst die Herzfrequenz, das Schlafverhalten und vieles mehr. Ich liebe es, wenn man direktes Feedback vom Körper in Form von Daten erhält und dementsprechend seinen Lebensrhythmus anpassen und optimieren kann.

Worin unterscheiden sich das chronologische und das epigenetische Alter?

Clemens: Das epigentische Alter ist nicht gleich dem chronologischen Alter. Während sich das chronologische Alter durch die Anzahl der Kerzen auf der Geburtstagstorte darstellen lässt, ist das epigenetische oder biologische Alter eher durch das Alter unserer Zellen definiert. Dabei könnte man das epigenetische Alter auch als Wellness-Score bezeichnen. Wenn das epigenetische oder biologische Alter geringer im Vergleich zum chronologische Alter geringer ist, spricht das für einen gesunden Lebensstil. Sollte das epigenetischen Alter jedoch höher sein, als das Alter im Personalausweis, wäre das ein Hinweis darauf, dass es sinnvoll wäre, seinen Lebensstil zu verändern und gezielt durch Supplements die Zellen zu unterstützen.

Wie kann man das epigenetische Alter messen?

Clemens: Zum Beispiel mit dem patentierten epiAge Test von MoleQlar, der das epigenetische bzw. biologische Alter anhand von Methylierungsmarkern auf der DNA bestimmt.



Welche wesentlichen Punkte helfen uns dabei, das Altern zu verlangsamen bzw. im Alter gesund zu sein? Was hilft mir in Würde zu Altern?

Hier verweisen wir gern auf die Longevity-Pyramide. Die Basis für ein gesundes, langes Leben ist das eigene Mindset. Wie wohl fühle ich mich in meinem Leben? Bin ich glücklich? Finde ich Ausgleich in stressigen Momenten? Im Alter benötigen wir immer mehr körperliche und kognitive Ruhe. Die finden wir durch Meditation, ausreichend Schlaf sowie durch echte Pausen, sei es in der Badewanne oder bei Entspannungsübungen auf der Yoga-Matte. Dann gehört natürlich die Minimierung der Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkohol dazu. Steigerung von Protektivfaktoren sind dann vor allem eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Eine vorwiegend pflanzliche Ernährung ist dabei die beste Ernährungsform für ein langes Leben. Verantwortlich dafür sind die sogenannte sekundären Pflanzenstoffe. So zeigen Studien, dass der Verzehr von sekundären Pflanzenstoffen entzündungshemmende, blutdrucksenkende, antioxidative und antikanzerogene Effekte hat, und somit zum Beispiel vor bestimmten Krebsarten sowie kardiovaskulären Erkrankungen schützen kann.

Die dritte Stufe der Pyramide ist das Thema Bewegung, Sport und Fitness. Durch ausreichend Bewegung in unserem Alltag kann man Krankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose oder Osteoporose vorbeugen. Auch psychisch gesehen steigert Bewegung unsere Laune, dank des Ausstoßes von Glückshormonen wie Dopamin. Sportarten, bei denen ruhige und fließende Bewegungen ausgeführt werden, gelten als besonders gesundheitsförderlich, wie etwa Schwimmen, Radfahren, Gymnastik, Wandern oder auch moderates Krafttraining, um Problembereiche wie den Rücken zu stärken.

Vierter, und für uns wichtigster Punke: Die Ergänzung von Supplements ist dann sozusagen die Spitze der Pyramide und kann alle Bereiche positiv bestärken. Viele Vitalstoffe und Moleküle in unserem Körper nehmen mit zunehmendem Alter ab. Hier kommen unsere Nahrungsergänzungsprodukte ins Spiel.

Was sind die aktuellen Trends im Bereich Longevity?

Clemens: Für mich zählt dazu ganz klar die Quantified Self Methode, d.h. das Messen von eigenen Biomarkern mit Hilfe von Technologien wie Apps und intelligenten mobilen Devices wie Aktivitäts- oder Schlaf-Trackern. Ein anderes Beispiel ist ein einfacher Glukose-Sensor, der misst, wie sich meine Ernährung auf den Zuckerspiegel im Körper auswirkt. Der Sensor kann im auch im Sport eingesetzt werden, um den Energiebedarf optimal zu planen. Durch das Tracking und die Erhebung der individuellen Parameter kann der Bedarf an Supplements sehr spezifisch ermittelt und dosiert werden.

Ein spannender Bereich ist auch das Thema Mikrobiom. Als Mikrobiom bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Menschen besiedeln, ihre Gene und ihre Stoffwechselprodukte. In den letzten Jahren wurden immer mehr Zusammenhänge von chronischen Krankheiten und verändertem Mikrobiom (Dysbiose) erforscht. Heute hat das Darm-Mikrobiom den Status eines Schlüsselorgans, das den ganzen Körper beeinflusst und einen sehr großen Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Hier kann eine Mikrobiom-Analyse wertvolle Hinweise geben.

Das Darm-Mikrobiom lässt sich unter anderem durch Prä- und Probiotika, Ballaststoffe auch durch Polyphenole positiv beeinflussen. Polyphenole tragen dazu bei, dass sich die Mikroorganismen im Darm wohlfühlen. Sie fördern das Wachstum erwünschter Keime und hemmen gleichzeitig die Entwicklung schädlicher Mikroorganismen. Polyphenole haben in Studien antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften gezeigt. Das Polyphenol Resveratrol wird in Forschungsarbeiten von David Sinclair auch als Langlebigkeitsmolekül (longevity molecule) diskutiert.

Lese-Tipps zum Thema Longevity

Wer tiefer in die Materie Longevity einsteigen will, dem empfehle ich die Bücher von Nina Ruge und Dr. Dominik Duscher über Verjüngung und gesundes Altern. Sehr detailliert gehen die Autoren auf die aktuellen Forschungsergebnisse ein und geben wertvolle Empfehlungen, wie man gesund Altern kann.

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