In jedem Jahr entscheiden 26 regionale Jurys auf der ganzen Welt, wer auf die Liste der international besten Restaurants des Londoner „Restaurant Magazine“ kommt. Seit vier Jahren führt diese Top-Liste der spanische Meisterkoch Ferran Adrià mit seinem „El Bulli“ an. Doch in diesem Jahr wurde er von der Spitze verdrängt. Fast schon eine kleine Sensation in Kenner-Kreisen!
Vor einem Monat hatte Adrià angekündigt sein Restaurant für zwei Jahre zu schließen. Ob dies wohl in die Entscheidung mit hinein gespielt hat? Jedenfalls bildet die neue Nummer eins der 50 Besten einen ziemlichen Kontrast zur leicht avantgardistischen spanischen Molekularküche.
Das neue weltbeste Restaurant ist das „Noma“ von René Redzepi in Kopenhagen. Seine Kreationen sind kreative Interpretationen der nordischen Küche. Da es bei der Liste aber nicht nur um die Küche, sondern auch um Atmosphäre und Konzept des Restaurants geht, scheint das „Noma“ auch hier mit seinem eher urigen Charme punkten zu können.
Deutsche sind natürlich auch auf der Top50-Liste zu finden. Das „Vendome“ von Joachim Wissler in Bergisch Gladbach konnte sich von Platz 25 auf Platz 22 verbessern. Der klare Verlierer ist die „Schwarzwaldstube“ von Harald Wohlfahrt in Baiersbronn. Es rutschte von Platz 23 auf 47, aber ist immerhin immer noch auf der Liste!
Glücklicher Neueinsteiger ist das „Aqua“ von Sven Elverfeld in Wolfsburg. Es landete direkt auf Platz 34.
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