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Alexander Höller: PARADOXICAL

In Kooperation mit der Galerie QUITTENBAUM stellt die ALL YOU CAN ART Gallery den Ausnahmekünstler Alexander Höller in einer Solo Exhibition in München aus. Beide Galerien werden den Shooting Star und das „ Enfant Terrible“ der Kunstszene als Partner präsentieren. Unter dem Titel „PARADOXICAL“ wird die Ausstellung einen fesselnden Querschnitt seiner bisherigen Werke präsentieren. Alexander Höller, bekannt für seine kühne Fusion von Gegensätzen und seine meisterhafte Beherrschung verschiedener Stile, lädt die Besucher ein, in eine Welt des Paradoxen einzutauchen. Von abstraktem Expressionismus bis hin zu surrealistischen Landschaften – jede Leinwand erzählt ihre eigene Geschichte und offenbart einzigartige Kontraste, die den Betrachter herausfordern und faszinieren.

Dr. Marie-Catherine Klarkowski traf Alexander Höller anlässlich des Openings in München zum Interview:

Sie beschreiben „PARADOXICAL“ als eine Reflexion Ihrer Reise als Künstler. Welche Schlüsselmomente oder -erfahrungen haben diese Reise geprägt und finden sich in diesem Werk wieder?

Alexander Höller: Ich habe die Ausstellung deshalb Paradoxical genannt weil sie eine komplette Zusammenfassung aus allen meiner kompletten Werksserien ist. Sie spiegeln mich und meine Seele wieder. Ich habe mich nicht ohne Grund THE EMOTION ARTIST genannt und mir das sogar ins Gesicht tätowieren lassen. Ich will die komplette Bandbreite und Gefühlslage in meinen Werken zeigen. Die Schlüsselbegegnung war in erster Linie mit mir selbst, vor allem als ich mich im Alter von 17 Jahren entschieden habe nicht nur Künstler zu werden sondern Künstler zu SEIN. Ab diesem Moment wusste ich das ich mein Leben der Kunst widmen werde.

Sie sagen, Ihr Werk sei eine Einladung, das Unbekannte zu erkunden und die Grenzen der Konvention zu überschreiten. Was genau möchten Sie, dass Ihre Betrachter:innen entdecken oder erfahren, wenn sie Ihre Kunst betrachten?

Unkonventionell – so könnte man mich und meine Karriere beschreiben. Ich möchte mit meinen Werken die Betrachter:innen jedesmal aufs Neue herausfordern und diese sich selber reflektieren. Ich halte somit jedem einen Spiegel vor, der sich meine Bilder anschaut.

In Ihren Werken steckt die Essenz des Paradoxen. Können Sie uns einige Beispiele aus „PARADOXICAL“ geben, die das Paradoxe in Ihrer Kunst besonders deutlich machen?

Dadurch, dass in der Ausstellung Werke seit 2018-2024 gezeigt werden sind es komplett unterschiedliche Werksserien. Die Wald Serie ist ruhig, zieht den Betrachter in eine Traumwelt/Fantasiewelt und erzeugt völlige Ruhe und Zufriedenheit. Während die Serie der Stumme Schrei eher ein „Schrei“ an die Gesellschaft ist, die vielleicht im ersten Moment obszöne Geste der Mittelfinger, soll keine Beleidigung sein sondern ist eine universale Sprache und Aussage die jeder Mensch auf der ganzen Welt versteht.

Was hoffen Sie, dass die Zuschauer nach dem Erleben von „PARADOXICAL“ mitnehmen? Gibt es eine spezielle Botschaft, die Sie vermitteln möchten?

Jeder Mensch sollte ALLE seine Gefühle und Emotionen zulassen. Es ist völlig in Ordnung sich manchmal nicht super happy und gut zu fühlen und es ist dann auch besonders wichtig, dass auch anderen Menschen mitzuteilen, nichts daran ist uncool oder peinlich.

Können Sie uns etwas über die technischen Aspekte von „PARADOXICAL“ erzählen? Welche Materialien und Techniken haben Sie verwendet, um die paradoxe Natur Ihrer Werke zu realisieren?

Paradoxical ist ja der Titel der Ausstellung. Ich habe mich deshalb für diesen Titel entschieden, weil ich eben diese Gegenüberstellung von meinen Werksserien zeigen möchte und auch super spannend finde.

Was tun Sie, wenn Sie eine kreative Blockade haben? Haben Sie bestimmte Techniken oder Rituale, um diese zu überwinden?

Ja ich verreise gerne um mir neue Inspirationen zu holen. Um den Kopf auch mal frei zu kriegen gehe ich auch gerne ins GYM. Außerdem helfen mir die Gespräche mit meiner Frau Svenja, die sich total gut in meinen Künstlerkosmos einfügen kann.

Gibt es neue Konzepte oder Themen, die Sie in Ihren zukünftigen Arbeiten erkunden möchten?

Ja – aktuell ist eine neue Serie in der Entstehungsphase. An dieser Serie arbeite ich bereits seit 2022.

Welche Rolle spielt der Kunstmarkt für Ihre Arbeit und wie navigieren Sie durch die Herausforderungen, die dieser mit sich bringt?

Ich bin schon immer gegen den Strom geschwommen. Habe damals meine erste Ausstellung eigenständig ohne Galerien organisiert. Mittlerweile werde ich von Galerien weltweit vertreten. Ich habe aber noch nie marktorientiert gearbeitet sondern habe immer das gemalt was mir meine innere Stimme gesagt hat.

In unserem Magazin beschäftigen wir uns mit Luxus-Themen. Was ist für Sie persönlich Luxus?

Schlafen. Reisen. Zeit mit den Liebsten. Gutes Essen. Gesundheit. Kein Papierkram.

Haben Sie einen luxuriösen Gegenstand, den Sie immer bei sich tragen?

Meinen Ehering und mein Finger Skateboard.

Herzlichen Dank für das großartige Interview und viel Erfolg mit „PARADOXICAL“ in München. Die ersten Werke wurden bereits beim Opening verkauft.
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