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ESTA für die USA-Reise

USA Reise Visum Esta - ESTA für die USA-Reise

Fotos: flickr/Harold Navarro

Egal, ob man jetzt einen Urlaub in den USA verbringen will oder ob man lediglich auf dem Durchweg ist: Wer in die USA möchte, muss bestimmte Einreisebestimmungen erfüllen und sich vor allem rechtzeitig darüber informieren, welche Unterlagen vonnöten sind, um am Flughafenschalter nicht eine böse Überraschung zu erleben. Alle wichtigen Informationen darüber, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen entspannten Urlaub verbringen zu können, und nützliche Hinweise über ESTA, fassen wir deshalb kurz und auf einen Blick hier zusammen.

Allgemeines
Wer in ein Land außerhalb der EU reist, braucht auf jeden Fall einen Reisepass. Wem das erst zwei Wochen vor Urlaubsbeginn einfällt, kriegt womöglich ziemliche Probleme. Ein Reisepass sollte mindestens 6 bis 8 Wochen vor dem Urlaubsantritt beantragt werden. Dazu erforderlich ist auch ein aktuelles Passbild dessen Entwicklungszeit ebenfalls mit eingeplant werden sollte. Außerdem: Ist der vorhandene Reisepass noch gültig, jedoch nur noch wenige Wochen, muss ebenfalls ein neuer Reisepass her. Der Reisepass, den man bei sich trägt, muss mindestens noch 6 Monate lang gültig sein. Ein weiteres wichtiges Formular, das keineswegs bei einer Einreise in die USA fehlen sollte, ist das sogenannte APIS Einreiseformular, auch bekannt unter dem Namen der Behörde, die für die innere Sicherheit der USA zuständig ist: „Department of Homeland Security“. Durch ein Gesetz, das als Konsequenz der Terroranschläge vom 11. September 2001 in Kraft getreten ist, sind alle Fluggesellschaften dazu verpflichtet, die persönlichen Daten ihrer Fluggäste an die US-Behörden zu übermitteln. Wer dieses Formular nicht hat, verstößt gegen geltende Gesetze und wird schon vor Beginn seines Urlaubs abgefangen. Die Besorgung des Formulars ist allerdings kein großer Aufwand, im Internet ist es schnell zu finden und auszufüllen. Doch nun zum wichtigsten Formular.

ESTA
Was ist ESTA? ESTA steht für „Electronic System of Travel Authorization“ oder i. a. W.: Es ist ein automatisiertes System, welches für die Überprüfung der Berechtigung eines Besuchers zuständig ist. Auch wer lediglich zwecks Transit in die USA muss, benötigt eine ESTA-Genehmigung. Wie so oft gibt es auch diese nicht umsonst, schließlich fallen Verwaltungs- und Bearbeitungsgebühren an. Deshalb kostet eine ESTA-Genehmigung umgerechnet 74€, verliert aber auch erst 2 Jahre nach Ausstellungsdatum seine Gültigkeit und muss dann neu beantragt werden. Letztendlich handelt es sich bei der Genehmigung um eine Sicherheitsvorkehrung der USA. Über die Fragen, die einem in diesem Formular gestellt werden, darf man denken wie man will. Unter anderem gilt es nämlich Fragen zu beantworten wie „Leiden Sie an einer ansteckenden Krankheit?“, „Wurden Sie in der Vergangenheit wegen einer Straftat gegen die Sittlichkeit verurteilt?“, „Sind Sie an terroristischen Aktivitäten beteiligt bzw. planen Sie diese?“ und „Waren Sie zwischen 1939 und 1945 an Verfolgungsmaßnahmen beteiligt?“. Ob man will oder nicht, ob man sie für überflüssig hält oder nicht, wie es eben mit der Bürokratie so ist: Da muss man durch. Zumindest sind dafür keine langen Behördengänge notwendig. Die ESTA Genehmigung beantragt man ganz einfach über das Internet und auch hier gilt es, sie rechtzeitig zu beantragen. Reisen Minderjährige allein und also ohne ihre Eltern (z. B. mit ihrer Schulklasse) in die USA, benötigen Kinder zudem eine schriftliche Einreiseerlaubnis der Eltern auf Englisch.

Sonst noch was?
Das ganze Leben ist Organisation und so bekommt man bereits im Flugzeug die ersten Formulare ausgehändigt, die man für den Zoll ausfüllen muss. Sicher gelandet durchläuft man eine Kontrolle, bei der sich schon einige wie Schwerverbrecher vorgekommen sein dürften. Dabei wird der Reisepass überprüft, ein Fingerabdruck genommen, ein Foto gemacht und man bekommt ein paar Fragen gestellt, was man denn hier überhaupt so wolle. Anschließend geht es zum Zoll, wo die mitgebrachten Gepäckstücke stichprobenartig durchsucht werden. Ziemlich viel Bürokratie, doch wie man sieht, liegt den USA die Sicherheit offensichtlich am Herzen.

Was sonst noch interessant zu wissen ist
Immer wieder passieren Deutschen, die in die USA reisen, ein paar kleine Fauxpas bzw. Schusseligkeiten, an die sie vorher nicht gedacht haben. So ist es z. B. sinnvoll, sich vor der Reise zwei oder drei Steckdosen Adapter zu besorgen. In den USA sehen Steckdosen nämlich nicht so aus, wie man es in Deutschland gewohnt ist und wer dann sein Handy oder seine Kamera aufladen möchte, könnte schnell in Schwulitäten geraten. Außerdem ist es ratsam, sich eine Kreditkarte zuzulegen, wenn man nicht ohnehin schon eine hat. Mit haufenweise Bargeld in den Taschen fühlt man sich womöglich nicht so wohl in den vollen Straßen. Ein bisschen Bargeld sollte man jedoch am besten bereits vor der Anreise parat haben. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, schon in Deutschland einfach mal 50 Euro in Dollar umzutauschen, denn womöglich bekommt man ja schon am Flughafen Hunger. Ist an das alles gedacht, kann die Reise in die USA kommen.

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