Wirft man einen Blick auf Computer und deren Speicher von ein paar Jahren und vergleicht sie mit den heutigen, sieht man deutlich in welch kurzer Zeit die Speicher geschrumpft sind. Gleichzeitig wuchsen dabei zudem die Kapazitäten. So manch einer ist davon überzeugt, dass es irgendwann nicht mehr kleiner geht.
Vorerst beweisen deutsche und US-amerikanische Forscher jedoch das Gegenteil. Ihnen ist es gelungen den aktuell kleinsten magnetischen Datenspeicher der Welt zu bauen. Dieser ist genau zwölf Eisenatome groß! Ein Datenbit findet darauf Platz. Damit ist die Speicherdichte gut 100 Mal höher als bei den aktuellen Festplatten. Man erreiche so die Speicherdichte der menschlichen DNA!
Zum ersten Mal gelang es dabei auch sogenanntes antiferromagnetisches Material zu benutzen, das bisher als ungeeignet für Speicher galt. Für normale Magneten wird bisher ferromagnetisches Material aus Eisen, Nickel oder Ähnlichem verwendet. Bei antiferromagnetischem Material sind die Abstände viel geringer. Bis man mit diesem neuen Speicher aber wirklich arbeiten kann, wird wohl noch eine längere Zeit vergehen, denn er ist aktuell nur bei Temperaturen von Minus 268 Grad Celsius stabil…
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