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Das Comeback der Einstecktücher

Emilio Pucci Seidentuch

Fotos: Emilio Pucci

Das Einstecktuch ist auch unter dem Namen Kavalierstuch, Stecktuch oder auch Pochette bekannt und zählt als Accessoires für den Mann. Genutzt wird es zu besonderen Anlässen aber ebenso auch als elegante Note. Getragen wird das Stecktuch in der äußeren Brusttasche des Sakkos. Dabei wird es durch verschiedene Falttechniken so gefaltet, dass es aus der Brusttasche herausschaut. Die verschiedenen Falttechniken hängen dabei vor allem vom Material des Tuches ab. Darüber hinaus soll es durch die genutzte Falttechnik zum Schnitt des Anzuges passen sowie auch zum jeweiligen Anlass.
Aufgekommen ist das Stecktuch etwa um 1830 in der Biedermeierzeit. Zu Anfang wurde es zur Reitkleidung als auffälliges Accessoires in farbigen Variationen getragen. Erst etwa dreißig Jahre später, nachdem das Sakko als Tagesanzug und Geschäftsanzug eingeführt wurde, wurde dieses dann durch das Stecktuch optisch aufgewertet. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrunderts gab es dann Einstecktücher passend mit Krawatten im Set.
Besteht dieses aus Leinen, so kann man das Einstecktuch falten, dass es so eingesteckt wird, dass es zur Breite der Brusttasche passt und das noch ein Rand zwischen 1 bis 3 cm aus der Tasche hervorschaut.
Besteht es dagegen aus Seide, so wird es so gefaltet, dass die Enden dessen zuerst in die Brusttasche gesteckt werden. Anschließend wird es nach oben heraus etwas herausgezupft. Diese Art, das Tuch zu tragen gilt als lässige und einfache und darüber hinaus auch wirkungsvolle Variante.
Heute findet man diese Tücher wieder neben den Variationen in Kaufhäusern und Boutiquen auch von Luxusmarken wie unter anderem von Gucci, Prada oder auch von Hugo Boss.
Im Folgenden Video finden Sie eine Anleitung zum Falten von Einstecktüchern, damit auch Sie beim nächsten Geschäftsessen oder Empfang den perfekten Stil ausstrahlen.

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