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Die Zukunft des El Bulli

Von Starkoch Ferran Adrià kann man sicherlich mit Fug und Recht behaupten, dass er der Koch war, der in den letzten Jahren die Gourmetwelt am meisten beeinflusst und verändert hat. Er selbst wurde mit Preisen und Ehrungen nur so überhäuft und sein Restaurant El Bulli an der Costa Brava wurde mit drei Michelin-Sternen gekrönt und galt jahrelang als das beste Restaurant der Welt.

Was Adrià mit seinem Team auf die Teller brachte waren kleine, flüchtige Kunstwerke und nicht zuletzt die Molekularküche, für die er am meisten Ruhm und Ehre bekam, veränderte das Geschmackserlebnis vollkommen. Das El Bulli war eine Pilgerstätte für Gourmets, die Tische heillos überbbucht, nicht zuletzt, da es nur im Sommer sechs Monate lang geöffnet war. Im Winter zog sich der Meister mit seinem Team in seine Versuchsküche nach Barcelona zurück und arbeitete an den neuen Kunstwerken für die kommende Saison.

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Für Ferran Adrià auf Dauer ein viel zu großes Pensum. Daher wurde das El Bulli Ende Juli vorübergehend geschlossen. Das soll es aber nicht gewesen sein. Adrià möchte aus dem Restaurant eine Stiftung machen und damit ein interdisziplinäres Versuchslabor und Ausbildungszentrum für Spitzenköche schaffen. Die Menüs wären dann im Rahmen der Stiftung kostenlos und jeder würde so viel spenden wie er möchte!

Übrigens kommt am 15. September der Dokumentarfilm „El Bulli – Cooking in Progress“ in die Kinos, für den Adrià bei seiner kreativen Arbeit von einem Kamerateam begleitet wurde. Und auch Hollywood interessiert sich für die Geschichte des Ausnahmekochs: Angeblich will Produzent Jeff Kleeman seine Geschichte und die des El Bulli zum Thema eines Films machen.

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