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Litl Webbook: Mit Computer und Badeente

Wollten Sie schon immer mal mit dem Computer in die Badewanne? Das neue neuen Litl Webbook, ist zwar nicht wasserdicht ist, aber laut Hersteller kann es durchaus auch im Badezimmer stehen. Und wie das bei Webbooks so ist, sind diese bisweilen auch Netbook genannten einfachen Computer nur für die simpelsten Computeraufgaben geeignet und auch nur für jene konzipiert. Dafür fällt das Webbook der Firma Litl durch seine ungewöhnliche Einblickwinkel von bis zu 178 Grad und seine verwinkelten Aufstellmöglichkeiten auf.

Es kann mit seinem umklappbaren Deckel um 180 Grad gedreht und wie ein Zelt aufgestellt werden. Und so kann man sich eine Bildershow ansehen, eine Website mit Kochtipps oder einen Film während man das Essen kocht oder sich auch in der Badewanne den Rücken schrubbt. Der 12-Zoll-Schirm ist sogar in der Mittagssonne gut zu erkennen und eignet sich auch als Bildrahmen, so z.B. auch für Kamin- oder Aquarium-Simulationen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer will, kann sich über eine Sharing-Funktion mit anderen Webbook-Besitzern verkoppeln und zur Not auch verkuppeln …

Die Performance-Daten des Atom-basierten Netbooks sind allerdings schwachbrüstig. Auf die 2-Gigabyte-Festplatte aus Flash-Bausteinen passen keine speicherintensiven Datenmengen. Dafür schließt man dieses Webbook, Geeks und Nerds würden es ein Kinderspielzeug nennen, zur Not per HDMI an den Fernseher. Das Betriebssystem soll Linux sein, ganz sicher ist das nach den ungenauen Angaben des Herstellers nicht.

Auch die technischen Ausstattungsmerkmale machen klar, dass es sich hier vielmehr um ein Spaßbook denn ein Netbook, geschweige denn ein Notebook handelt. Zwar existiert WLAN und einen einzelner USB-Port, aber das war‘s dann auch fast schon. Die Onboard-Grafikkarten, der 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und der 1,6 Gigahertz-Prozessor sollen es aber immerhin mit vereinten Kräften problemlos hinkriegen, einen HD-Film abzuspielen. Computerspiele braucht man allerdings gar nicht erst einzulegen. Wohin auch? Es gibt ja kein DVD-Laufwerk.

Trotzdem will Litl stolze 700 US-Dollar für den Spaß; und die Fernbedienung kostet auch noch extra. Da ist es vielleicht ganz gut, dass das „Fun-Top“ bisher nur in den USA zu haben ist. So kann man sich diese Luxus-Anschaffung, der nicht sehr viel mehr als ein Bilderrahmen mit Zusatz-Features ist, snoch einmal ganz in Ruhe überlegen.

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