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Rolex Datejust. Eleganter Klassiker und stabil im Preis

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Fotos: La Californienne

Rolex gilt heute als Inbegriff für stilvolle und luxuriöse Armbanduhren. Kaum jemandem ist der Markenname kein Begriff. Im Jahre 1905 vom Unternehmer und Uhrmacher Hans Wilsdorf gegründet, gehört die Schweizer Uhrenmanufaktur zu den berühmtesten und innovativsten Uhrenherstellern und Trendsettern auf ihrem Gebiet. Im Laufe ihrer langen Geschichte, prägte die Firma Rolex die Sicht der Menschen auf die klassische Armbanduhr maßgeblich und entwickelte ihre Modelle stetig weiter.

Ein Weg der Innovation und Perfektion
Im Jahre 1926 brachte Rolex die erste patentierte wasserdichte Uhr auf den Weltmarkt. Dieses neue Fabrikat trug den Namen „Oyster“. Bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal schwimmend zu durchqueren, trug die britische Profi-Schwimmerin Mercedes Gleitze dieses Modell um ihr Handgelenk. Auch wenn der Versuch von Gleitze aufgrund schlechter Wetterbedingungen kurz vor dem Ziel scheiterte, so war die Aktion für Rolex dennoch ein großer Erfolg. Die „Oyster“ überstand ganze acht Stunden im kalten Wasser absolut unbeschadet. Über Nacht wurde die Firma Rolex weltbekannt.

Fünf Jahre nach dem Erscheinen der „Oyster“, folgte nun eine Erweiterung des Modells. Die „Oyster Perpetual“ war die erste patentierte wasserdichte Uhr mit einem Automatikuhrwerk. Dieses Modell war also das erste, welches sich selbstständig wieder aufzog. Rolex gelang damit eine weitere sensationelle Innovation. Das optische Design der Rolex Uhren ist seit den 1930er Jahren fast unverändert geblieben.

Bald darauf folgten weitere extravagante Uhren, wie etwa Modelle mit zwei Zeitzonen oder mit einer Temperaturbeständigkeit von bis zu 70 Grad Celsius. Auch für Bergsteiger und Tiefseetaucher geschaffen, war die Rolex nicht mehr aus der Uhrenwelt wegzudenken.

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Was macht eine Datejust zu einer „Datejust“?
1945 gelang Hans Wilsdorf ein weiterer Durchbruch. Indem er ein kleines Zahlen-Fenster in das Ziffernblatt anstelle der „3“ integrierte, erschuf er die erste patentierte wasserdichte, selbstaufziehende Armbanduhr mit einer Datumsanzeige. Täglich stellt sich die Anzeige um Punkt Mitternacht weiter und aktualisiert sich somit. Es war die Geburt der „Oyster Perpetual Datejust“.

Das neue Modell war sofort ein Erfolg. In den kommenden Jahren entwickelte Rolex weitere Versionen auf Grundlage der Datejust. So entstand etwa speziell für diesen Typ das berühmte Jubilé-Band, welches heute noch zu den Armband-Klassikern gehört. Mitte der 1950er Jahre erschien die „Lady-Datejust“, ein spezielles Modell für die Damen.

Rolex verbesserte seine begehrte Armbanduhr stetig weiter. So bekam die Datejust 1954 die für sie charakteristische Zyklop-Lupe. Bald darauf wurde die Silhouette der Uhr flacher und auch das Kaliber des Uhrwerks verbesserte sich mehrere Male. In den 70er Jahren konnte, dank des Sekundenstopps, die chronometergenaue Zeit präzise eingestellt werden. Die Datumsschnellkorrektur Ende der 70er Jahre, machte die aufwendige Umstellung der Datumsanzeige durch Weiterdrehen der Zeiger letzten Endes unnötig. Mit den neueingeführten Saphirgläsern, wurde die Uhrenfront kratzfest. Jedoch finden sich auch heute noch für Vintage-Freunde die alten Kunststoff-Gläser auf dem Markt.

Heute gehört das Modell „Oyster Perpetual Datejust“ zu den zeitlosen Klassikern der Uhrenwelt. Ihr hoher Qualitätsstandard und ihr unverkennbares Design bescheren Rolex den Ruf eines der besten Uhrenhersteller auf dem Weltmarkt.

Populäre Unterstützer
Auch in der Popkultur hat Rolex längst Fuß gefasst und zeigt Präsenz. So trugen etwa Patrick Batemann oder Paul Newman in ihren preisgekrönten Hollywood-Filmrollen eine Rolex Datejust. Auch die Präsidenten Bill Clinton, Dwight Eisenhower und Ronald Reagan waren sichtliche Datejust-Liebhaber.

Vintage Makeover
Das Team von LaCalifornienne hat sich darauf spezialisiert, auch älteren Vintage-Modellen von Rolex wieder einen neuen Esprit zu verpassen. Mit neuen, poppigen Armbändern wirken auch Opas Erbstücke wieder ganz zeitgemäß.

Wer sich diesen Traum eines Uhrenklassikers erfüllen will, muss aber garnicht so tief in die Tasche greifen, wie man vielleicht annehmen würde. Startet man mit einem Vintage-Modell, so findet man bei Chronoexpert schon zertifizierte, überholte Modelle für unter 2.000€. Da die Rolex Datejust insgesamt sehr preisstabil ist, kann man aber auch ein neues Modell auch nach Jahren wieder für gute Preise verkaufen.

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